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Linsen-Curry-Brotaufstrich

21. Januar 2022

Als Herzhaft-Frühstückerin und Schnittchen-Queen, bin ich bereits sehr lange Fan von vegetarischen und veganen Brotaufstrichen. Seit einem gemeinsamen Brunch mit lieben Freunden, habe ich einen absoluten Favoriten, der nie in meinem Kühlschrank fehlen darf. Der fruchtige Linsen-Curry-Aufstrich, den damals eine Freundin auf den Tisch stellte, hat mir beim ersten Löffel dermaßen gut geschmeckt, dass ich anschließend nicht nur das halbe Glas geleert, sondern auch den Rest mit nach Hause genommen habe. 
Die Mischung aus Linsen und Curry gibt es inzwischen von verschiedenen Produzenten in Bio-Qualität, mal mit fruchtiger Note, mal eher säuerlich. 
Im Rahmen des "Veganuary Booms" von Nom Noms food, habe ich nun meine eigene Version mit Äpfeln, Zwiebeln und Kokosöl ausgetüftelt und bin gespannt, was ihr dazu sagt.
 
Ersetzt Käse und Wurst doch auch mal durch einen pflanzlichen Aufstrich und entdeckt neue Geschmackswelten. Die Linsen-Curry-Creme ist schnell und einfach zubereitet und hält sich mindestens eine Woche im Kühlschrank.
Heiß abgefüllt oder eingekocht, kann man sich auch (wie ich) einen kleinen Vorrat anlegen.
Habt es lecker - eure Janke

veganer Brotaufstrich aus Linsen

Einfache Quarkbrötchen ohne Hefe

5. Juli 2020

Richtig gelesen: die bekennende Hefeteig-Liebhaberin hat "fremdgebacken" und gibt ihren Seitensprung mit Backpulver öffentlich zu! Ein Skandal? Nein, das kann man durchaus mal machen. Aber von Anfang an:

Manchmal finden mich Rezepte, an denen ich mich regelrecht festbeiße. So ging es mir auch mit den schnellen Quarkbrötchen, die mir eine liebe Bekannte empfahl. Brötchen ohne Hefe mit einem Magerquark-Mehl-Verhältnis von 2:1 - ich war erstmal skeptisch.
Da ich aber auch mein Soda bread unwahrscheinlich gerne esse, hatte ich schnell alle Zutaten in der Schüssel und die Brötchen im Ofen.
Versuch 1 kam bei meiner Familie deutlich besser an, als bei mir selbst - mir waren die Brötchen aus Dinkelmehl, Quark, Salz und Backpulver etwas zu feucht.
Da ich an dieser (erfrischend überschaubaren) Zutatenliste nichts ändern wollte, verzichtete ich auf Öl, Eier oder was mir sonst noch spontan in den Sinn kam.
Stattdessen erhöhte ich die Mehlmenge deutlich von 125 auf 200 Gramm. Im ersten Moment nach dem Backen sehr viel besser, beim Erkalten wurden mir die Brötchen allerdings etwas zu dicht und glichen eher einem Brot. Dünn geschnitten oder getoastet super, als "leichtes" Brötchen eher ungeeignet.
Nach drei weiteren Backsessions habe ich das (für mich) beste Verhältnis gefunden und empfehle euch, genauso mit den Mehlmengen zu spielen.
Einfacher kann man ein Brötchen nicht zubereiten und obwohl ich die Hefeteigvariante bevorzuge, werden auch diese kleinen Backwerke bestimmt wieder den Weg auf meinen Tisch finden. 

Quarkbrötchen ohne Hefe

Kichererbsen-Brotaufstrich

20. Februar 2020

Ich liebe vegetarische Brotaufstriche! Meistens habe ich ein bis zwei Gläser im Anbruch und weitere auf Vorrat im Kühlschrank.
An den ersten Brotaufstrich, mit dem ich als Kind in Berührung kam, erinnere ich mich noch genau. Es war eine "Pastete auf Sojabasis" aus dem Reformhaus. Woanders gab es "solche Sachen" Anfang der Neunziger tatsächlich noch nicht zu kaufen. Damals ersetzte sie in meiner Familie regelmäßig die (bis dahin sehr beliebte) feine Kalbsleberwurst und wir aßen sie (nach kurzer Eingewöhnung) alle gerne.
Inzwischen findet man zahlreiche vegetarische Brotaufstriche und gemüsige Streichcremes in jedem Supermarkt, sodass für wirklich jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei ist.
Hausgemacht sind der Fantasie natürlich gar keine Grenzen mehr gesetzt und man kann sich sein liebstes Aroma ratzfatz selbst aufs Brot zaubern.

Als Basis für vegane Leckereien, eignen sich Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen, und Kidneybohnen sowie Tofu prima - man kann aber auch reine Gemüseaufstriche zubereiten.
Würze und Abwechslung bringen Kräuter, Saaten und Nüsse. Oder kombiniert doch einmal Obst und Gemüse! Ihr seht, an der Brotbelag-Front gibt es viel zu entdecken.
Beginnen wir heute mit einem orientalischen Kichererbsen-Aufstrich in den ich drei meiner Lieblingsgewürze gepackt habe: Kreuzkümmel, Zimt und Curry.  

vegetarischer Kichererbsen-Brotaufstrich

Banoffee Pancakes

10. November 2019

Heute geht unsere Bloggeraktion "All you need is.." bereits in Runde 11 und das Thema könnte nicht besser zu diesem kalten Novembertag passen: Sonntagsfrühstück.

In der Soulfood-Küche stand bei diesem Motto sehr schnell fest, dass Pfannkuchen gebacken werden. Dazu hat man sonntags genügend Zeit und kann die Zubereitung richtig schön zelebrieren. Wenn dann der Duft von Zimt und Kaffee durchs Haus wabert, kann der Tag doch eigentlich nur gut beginnen, was meint ihr?
Die Idee zu meinen Banoffee Pancakes habe ich mir von den Briten gemopst, denn dort isst man die berühmte Banoffee Pie. Das "englische Tiramisu" besteht aus geschichteten Haferkeksen, Karamell, Bananen und Schlagsahne - eine sündhaft leckere Mischung, die ich auf meine Banoffee Pancakes übertragen habe.
Das herzhafte Dinkelvollkornmehl und der braune Zucker passen perfekt zur Süße von Banane und Sahnekaramell.

10 weitere köstliche Frühstücksvorschläge findet ihr weiter unten. Dort habe ich euch alle Teilnehmer mit ihren Rezepten verlinkt.
Habt einen schönen, gemütlichen Sonntag, ihr Lieben - eure Janke.

Banoffee Pancakes von Jankes Soulfood

Foodblogger Osterbrunch - Frühstücksmuffins

9. April 2019

Mit liebgewonnenen Traditionen soll man bekanntlich nicht brechen, deshalb hat sich unsere Damenrunde bereits im dritten Jahr zum gemeinsamen Foodblogger Osterbrunch verabredet. Bis zum 12.04.2019 veröffentlichen wir auf jedem Blog drei Beiträge und somit mindestens 21 Inspirationen für eure Ostertafel. Wir, das sind Jeanette von Cuisine Violette, Nadine vom Möhreneck, Maja von moey's kitchen, Sarah von Gaumenpoesie, Simone von S-Küche, Steph vom Kuriositätenladen und meine Wenigkeit. Alle Beiträge verlinke ich euch (wie immer) weiter unten.
Heute dreht sich alles um Frühstück, Brunch und Vorspeise. Ich hatte mich bei diesen Themen sehr schnell für verschiedene Muffins entschieden, die man anstelle von Brot oder Brötchen, herzhaft und süß belegen kann. Solltet ihr die Rezepte an Ostern direkt ausprobieren, könnt ihr die Muffins frisch am Morgen backen (dauert ohne Stress ca. 1 1/2 bis 2 Stunden), sie schmecken aber auch alle, wenn sie am Vortag zubereitet wurden.

Meine Osterbrunch-Woche im Überblick

Dienstag | 09.04.2019 | Frühstück & Brunch
Frühstücksmuffins dreimal anders:
Müsli-Muffins, Kräuter-Käse-Muffins & Bauernfrühstück-Muffins

Donnerstag | 11.04.2019 | Hauptspeise

Freitag | 12.04.2019 | Kuchen & Kleingebäck


Osterbrunch mit Frühstücksmuffins

Mein allerliebstes Bananenbrot

2. Dezember 2018

Ihr Lieben, ich weiß, heute beginnt die Adventszeit und ihr habt vielleicht auf ein erstes Plätzchen-Rezept gewartet, aber wisst ihr was? - Mir war noch nicht nach Plätzchenbacken. Ich habe auch noch keinen Adventskranz oder nur den kleinsten Hauch einer weihnachtlichen Deko ausgepackt. Im Gegenteil! Im Treppenhaus hängen noch Holzschmetterlinge von der Decke und auf dem Balkon flattert eine sommerliche Wimpelkette im Wind.
Aber, keine Sorge, festliche Stimmung ist in Sicht! Vom 04.12. bis 07.12. heißt es hier wieder "Hüftgold & Lametta" und ich zeige euch mein Weihnachtsmenü 2018. Zieht schon mal die dicken Wollsocken an und kocht euch einen Tee, denn diese Runde wird ganz gemütlich. Lasst euch überraschen.

Mit dieser Aussicht verzeiht ihr mir nun vielleicht, dass der Plätzchenteller heute leer bleibt und ich stattdessen mein aller-allerliebstes Bananenbrot-Rezept mit euch teile. Ich esse es so gerne, dass es sogar einen berechtigten Platz in meinen 111 Genießerrezepten bei Rheuma* gefunden hat. Wann immer ich überreife Bananen habe, wird dieses süße Brot gebacken und mit großem Genuss verzehrt. Am liebsten esse ich es mit etwas Frischkäse und Pflaumenmus. So lecker! Es ist mir gerade ein Rätsel, warum es erst jetzt seinen Weg auf meinen Blog findet.
Generell sind Bananen hier komplett unterrepräsentiert. Bisher haben sie es lediglich als Ei-Ersatz in meinem veganen Kirschkuchen und als Hunde-Leckerli-Zutat in einen Beitrag geschafft. Höchste Zeit also für ein bisschen mehr Beachtung. Los geht's! 

Bananenbrot von Jankes Soulfood

Frischkäse-Terrine mit Lachs

14. März 2018

Willkommen zum dritten Tag der Osterbrunch-Themenwoche. Heute haben wir sieben leckere Vorschläge aus der Kategorie "Brotaufstrich" für euch vorbereitet. Von süß bis herzhaft, es ist für jeden Geschmack etwas dabei. In der Soulfood-Küche steht in diesem Jahr eine Frischkäse-Terrine auf der Ostertafel. Zusammen mit etwas Räucherlachs ein Hingucker, der sich idealerweise am Vortag zubereiten lässt und vor dem Servieren bloß noch aufgeschnitten wird. 
Terrinen stehen schon lange auf meiner To-do-Liste und mit dieser Version taste ich mich ganz langsam an dieses Thema heran. Ursprünglich ist die (essbare) Terrine nämlich eine Pastete ohne Teigmantel, die man in der bekannten Form gart und später kalt isst. Im Laufe der Zeit entstanden neben Fleisch- und Fischterrinen auch vegetarische Gemüse- und Frischkäse-Terrinen, die jedoch nur noch die Form mit ihrer Namensgeberin gemeinsam haben. Bis zur berühmten Terrine d'oie, der Gänseterrine, ist es also noch ein weiter Weg - ich notiere mir das mal für den Osterbrunch 2038.

Frischkäseterrine von Jankes Soulfood

Hot Cross Buns

13. März 2018

Nachdem ich im letzten Jahr mit meinen Bärlauch-Brioches etwas Herzhaftes zum Thema "Brot & Brötchen" zu unserem Osterbrunch beigetragen habe, wird es heute süß und sehr traditionell. Die Hot Cross Buns sind ein typisches Ostergebäck aus Großbritannien, das man inzwischen, aufgrund seiner großen Beliebtheit, beinahe ganzjährig kaufen kann. Die süßen Hefebrötchen mit Rosinen und den klassischen "mixed spices" (einer Gewürzmischung aus Zimt, Muskat, Nelken, Koriander, Piment und Ingwer) zieren das obligatorische Kreuz. Übrigens gilt es nicht (laut Chef John von der BBC) wenn man das Kreuz bloß mit einer Zuckerglasur (Icing) aufträgt - nein, es muss ins Brötchen eingebacken werden.
Überhaupt ranken sich einige Mythen und Geschichten um das Hot Cross Bun. Die einen sagen, es gehe zurück auf die germanische Frühlingsgöttin Eostrae von deren Namen man auch das englische Wort für Ostern abgeleitet haben soll. Bei den Sachsen soll das Kreuz auf den Brötchen, die vier Mondphasen symbolisiert haben während die Protestanten in England zeitweise ein "gefährliches Überbleibsel" des katholischen Glaubens in ihnen sahen. Ein Verbot der Brötchen konnte im 16. Jahrhundert trotzdem nicht durchgesetzt werden. Die Hot Cross Buns waren zu beliebt und so entschied Queen Elisabeth I, sie an Ostern und Weihnachten zu erlauben. Seit 1733 (der ersten schriftlichen Erwähnung der Hot Cross Buns), verbindet man sie mit dem Karfreitag und der Kreuzigung Jesu.
Rezepte gibt es inzwischen so unzählige, wie Entstehungsgeschichten, deshalb habe ich mich für einen Mix entschieden, der mir persönlich am besten gefiel.

Englische Osterbrötchen

[Werbung] Schwedisches Wochenend-Frühstück

3. März 2018

Ihr Lieben, bevor meine Ankarsrum-Themenwoche morgen schon wieder zu Ende geht, lade ich euch heute nochmal an die reich gedeckte Frühstückstafel ein. Zum beginnenden Wochenende habe ich Brot gebacken, um euch noch etwas über den Knethaken erzählen zu können und es gibt frischen Blutorangensaft aus der Zitruspresse. Den liebt man in Schweden, neben Tee und Kaffee, nämlich sehr. Auch bei Steph im KuLa steht das letzte Rezepte aus; bei ihr warten selbstgemachte Müsliriegel mit Beeren und Schokolade darauf, von euch entdeckt zu werden.
Morgen erfahrt ihr dann zum Abschluss der Woche auf beiden Blogs, was wir an der Ankarsrum Assistent besonders gut finden und wo wir eventuelle Schwachstellen sehen. 

Frühstück auf Schwedisch

Einback

11. Februar 2018

Eigentlich ist die Faschingszeit ja für Fettgebackenes wie Berliner, Quarkbällchen und Co. bekannt. In der Soulfood-Küche habe ich während der vergangenen Tage jedoch an meinem liebsten Einback-Rezept getüftelt und möchte euch heute die herrlich fluffige "Gewinner-Rezeptur" ans Herz legen.
Der Einback, bei uns auch "Blechweck" oder "Reihenweck", ist normalerweise die Vorstufe zum Zwieback. In unseren Breitengraden ist er auch bekannt als "Duureweck". Wörtlich übersetzt heißt das "Totenbrötchen", denn das leicht süße Hefegebäck wird hier traditionell beim Beerdigungskaffee gereicht und an die Nachbarschaft verteilt. 
Für meine Backorgie gab es glücklicherweise keinen solchen Anlass, wir essen den Einback nämlich auch an jedem anderen Tag sehr gerne.

In meiner Testreihe habe ich mich zuerst an die "klassische Version" gehalten. Auf 500g Weizenmehl kommen frische Hefe, etwa 150ml Milch, 75g Butter und Zucker, sowie zwei Eier. Mein erstes Ergebnis ging trotz langer Gehzeit nicht richtig auf und der Hefeteig war entsprechend dicht. Außerdem fand ich den Geschmack, im Vergleich zum Einback vom Lieblingsbäcker, sehr fade.
In einer zweiten Version habe ich anstelle der Milch griechischen Joghurt verwendet, sowie etwas Honig und Salz ergänzt. Schon besser, allerdings am zweiten Tag nicht mehr so fluffig, wie der Bäcker-Einback. Die dritte Version schreibe ich euch weiter unten mit in den Beitrag, da wir sie sehr lecker fanden, ich mir als Rheumapatientin jedoch das Ei gerne spare, sofern es geht.
Meine finale Version hat strenggenommen wahrscheinlich nichts mehr mit Einback zu tun und ist durch die doppelte Menge Milch eher ein "Milchback", jedoch wurde sie von allen Testessern als grandios lecker bewertet. Für mich Grund genug, euch das Rezept aufzuschreiben.  


Schnell und einfach: Karottenbrot ohne Hefe

4. August 2017

In sehr wenigen Situation würde ich mich als "typisch deutsch" bezeichnen. Bei mir muss nicht immer alles perfekt sein, ich werde nie einen Preis für Ordentlichkeit erhalten und mir ist Weniges richtig peinlich. Eine deutsche Vorliebe ist jedoch die für unsere Brotvielfalt. Besonders die kernigen Vollkornbrote vermisse ich recht schnell, wenn ich in anderen Ländern unterwegs bin. 
In Schottland haben mich zum Frühstück immerhin die fluffigen Crumpets und große Mengen gebackener Bohnen über die kleine Brotauswahl hinweg getröstet; in Irland habe ich das "soda bread" für mich entdeckt. Es kommt völlig ohne Hefe aus und ist ratzfatz gebacken.
Wer gerne Roggen-, Schwarz- und Sauerteigbrote isst, wird jetzt wahrscheinlich die Nase rümpfen. Mit hoher Brotbackkunst hat das soda bread nämlich nichts gemeinsam. Trotzdem esse ich es gerne und probiere immer wieder neue Variationen aus. Meine aktuelle Lieblingsversion möchte ich heute mit euch teilen.

Karottenbrot - Jankes Soulfood

Eier-Wolken zum Frühstück

15. Mai 2017

Ihr Lieben,
gestern habe ich auf meiner Instagram-Seite ein Foto geteilt, das im Laufe des Tages über 1000 Herzchen bekommen hat. Dabei war es bloß ein rohes Ei. Besser gesagt: ein Eierwölkchen, welches ich kurz darauf in den Ofen geschoben habe.
Da nun doch sehr viele wissen wollten, wie genau die Eierwolke oder Egg Cloud zubereitet wird, gibt es hier eine kurze Anleitung. Viel Spaß beim Nachbacken und Aufessen dieser fluffigen Leckerei.

Jankes Soulfood

Kräuter-Ei-Brotaufstrich

29. März 2017

Willkommen zum dritten Tag unserer Osterbrunch-Woche, ihr Lieben. Heute haben wir 8 Vorschläge für köstliche Brotaufstriche für euch vorbereitet. Da für mich als Mittelhessin die Frankfurter Grüne Soße zu Ostern gehört, wie die Ostereier, musste ich die 7 Kräuter unbedingt auf meiner Brunchtafel unterbringen. Letztendlich haben sie den Weg in einen Frischkäseaufstrich mit Ei gefunden, der wunderbar nach Frühling schmeckt.
Zuerst hatte ich den Aufstrich "Grüne-Soße-typisch" mit etwas Schmand verlängert, doch je mehr ich rührte, desto flüssiger wurde mein Aufstrich. Ihr solltet euch hier also wirklich einen cremigen Frischkäse besorgen, damit euch nicht dasselbe passiert :)

Osterbrunch-Woche auf einen Blick:



Dienstag - Brot & Brötchen - Herzhafte Bärlauch-Brioches

Mittwoch - Brotaufstriche süß & herzhaft - Kräuter-Ei-Aufstrich

Donnerstag - Wunschgerichte - Geröstete Grießsuppe mit Kresse

Freitag - Nachspeisen - Clafoutis

Samstag - Kuchen, Torten & Kleingebäck - Torta pasqualina

Sonntag - Geschenke aus der Küche - Osterkekse

Hessischer Kräuter-Ei-Aufstrich

Herzhafte Bärlauch-Brioches

28. März 2017

Heute geht es weiter mit unserer Osterbrunch-Themenwoche. Nachdem wir gestern mit 8 köstlichen Getränken angestoßen haben, zeigen wir euch heute unsere Vorschläge für die Kategorie Brot und Brötchen. Da der Bärlauch in unserem Garten gerade so schön wächst, habe ich mich für herzhafte Brioches mit dem grünen Kraut entschieden. Ich mag Bärlauch unwahrscheinlich gerne. Egal ob als Pesto, in Nudelteig oder Polenta, der Frühling schmeckt wunderbar mit diesem Wildgemüse. Wer Knoblauch mag, wird Bärlauch lieben und der große Vorteil ist: man geht nicht mit schlechtem Atem vom Brunch nach Hause :)

Und das erwartet euch in den nächsten Tagen:


Dienstag - Brot & Brötchen - Herzhafte Bärlauch-Brioches

Mittwoch - Brotaufstriche süß & herzhaft - Kräuter-Ei-Aufstrich

Donnerstag - Wunschgerichte - Geröstete Grießsuppe mit Kresse

Freitag - Nachspeisen - Clafoutis

Samstag - Kuchen, Torten & Kleingebäck - Torta pasqualina

Sonntag - Geschenke aus der Küche - Osterkekse


Soulfood Tuesday mit Habe ich selbstgemacht

10. Januar 2017

Liebe Leser von Janke*Soulfood,
ich freue mich heute bei der lieben Janke mit einem absoluten Soulfood zu Gast zu sein. Schokolade ist für mich ein absoluter Seelenschmeichler- denn sie mach einfach glücklich. Diesen selbstgemachten Schokoladenaufstrich könnt ihr auch vegan zubereiten - außerdem kommt er ohne künstlichen Zucker aus - somit ist er nur eine kleine Sünde.
Ich möchte mich aber noch kurz bei euch vorstellen, bevor es zum schokoladigen Rezept weiter geht. Mein Blog „habe-ich-selbstgemacht“ gibt es seit gut zwei Jahren. Ihr findet dort viele selbstgemachte Geschenkideen, Rezepte für Backmischungen im Glas, und neben gesunder Ernährung, Low Carb und Backrezepten auch Fitness und Lifestyle. Ich freue mich, wenn ihr mal vorbei schaut. Alles Liebe, Julia

Schokocreme

Soulfood Tuesday mit Marsha von 'Eine Prise Lecker'

13. Dezember 2016

Ihr Lieben,
heute gibt es einen neuen Beitrag für meine Soulfood Tuesday Reihe und die liebe Marsha von Eine Prise Lecker übernimmt gleich das Ruder. Obwohl sie erst seit einem Jahr ihre Rezepte im Internet veröffentlicht, hat sich bereits eine beachtliche Anzahl köstlicher Leckereien in ihrem Archiv angesammelt. Liebhabern von kleinen, herzhaften Snacks, empfehle ich einen Blick auf die Blumenkohl-Mozzarella-Bällchen, die gedanklich in einer schlaflosen Nacht enstanden sind. Den Süßmäulchen unter euch gefallen bestimmt Marshas Skinny Peanutbuttercups, die sich sogar für eine kalorienbewusste Ernährung bestens eignen. Von diesen Rezepten gibt es noch viele mehr auf "Eine Prise Lecker" und ich würde mich freuen, wenn ihr gleich im Anschluss rüber huscht und gemütlich stöbern geht. Der Genuss kommt nicht zu kurz, das kann ich euch versprechen. Liebe Marsha, schön dass du heute mein Gast bist.

Soulfood Tuesday

"Ich freue mich total, heute bei der lieben Janke zu Besuch zu sein. Und dann noch zum Soulfood Tuesday. Die Idee für diese besondere Kategorie finde ich schon klasse. Aber diese dann mit Rezepten unterschiedlicher Menschen und deren persönlichen Soulfood zu füllen, ist grandios. Ein Geniestreich sozusagen.
Es ist auch super spannend zu sehen, was Soulfood für jeden ausmacht. Für den Einen sind es geliebte Rezepte aus der Kindheit, für den Anderen eher süß, für den Nächsten wiederum deftig. Aber eines haben sie alle gemeinsam: Sie entführen uns, ein bisschen zumindest, aus dem grauen Alltag, lassen Stress Stress sein und geben uns teilweise ein Stück Kindheit zurück. Erinnerungen an liebe Menschen, die eventuell schon von uns gegangen sind, werden durch ihre Rezepte mit am Leben erhalten. 

Ich habe lange darüber nachgedacht, was für mich mein liebstes Souldfood ist. Und die Lösung konnte nur heißen: Brot. Ich liebe Brot. Wer meinen Blog kennt, weiß das bereits. Brot geht immer, egal ob Sommer oder Winter, Weiß- oder Schwarzbrot, süß oder deftig. Nichts Essbares liebe ich so sehr. Außerdem ist es so vielseitig. Ich kann mir schnell ne Stulle schmieren oder ein leckeres, reich belegtes Grillsandwich machen. Brot schmeckt aber auch pur. Wer selbst Brot backt, weiß, dass die erste Scheibe, noch warm, eins der besten Dinge ist, die man essen kann.
Deswegen habe ich heute ein Brot für euch, genauer gesagt ein Schinkenbrot mit Röstzwiebeln. Das schmeckt auch pur einfach nur himmlisch und ist ganz einfach zu backen. Das Rezept dazu habe ich abgewandelt, das Original findet ihr in der Zeitschrift Mein Landrezept - Brot backen."

Schinkenbrot mit Röstzwiebeln  

Soulfood Tuesday

Zutaten:
  • 500g Mehl
  • 9g Salz 
  • 15g weiche Butter 
  • 1 Packung Trockenhefe 
  • 300ml lauwarmes Wasser 
  • 1 gestrichener Esslöffel Zucker 
  • 75g gewürfelter Katenschinken 
  • 5 Esslöffel Röstzwiebeln 
  • 2 Esslöffel Hafer- oder Multikornflocken

Mischt das Mehl mit dem Salz in einer Rührschüssel und gebt die Butter dazu. Die Hefe wird mit dem Zucker zusammen in das Wasser eingerührt und dann kurz ca. 5 Minuten stehen gelassen, bis die Hefe leicht anfängt zu schäumen. Nun die Flüssigkeit zu der Mehlmischung geben und alles gut für ca. 10 Minuten durchkneten - ich mache das in meiner Küchenmaschine.

Lasst den Teig nun ca. 45 Minuten an einem warmen Ort gehen, er sollte sich gut verdoppeln.

Anschließend knetet ihr die Schinkenwürfel, die Röstzwiebeln und die Getreideflocken ein und lasst den Teig nochmal ca. 15 Minuten ruhen.
Heizt nun den Backofen schon mal auf 180° Ober- Unterhitze vor.

Nun noch einmal durchkneten, dann einen Brotlaib formen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Die Oberfläche leicht kreuzweise einritzen - ich hatte hier ein wenig übertrieben, deshalb ist mein Brot ein wenig fransig geworden - und mit Wasser bepinseln.

Stellt eine ofenfeste Schale mit Wasser in den Ofen und gebt das Brot ebenfalls in den Ofen. Nun für ca. 60 Minuten backen, bis es außen goldbraun ist und dann unbedingt die erste Scheibe noch warm genießen! 

Soulfood Tuesday

Alle bisherigen Beiträge zum Soulfood Tuesday findet ihr mit einem Klick auf das Logo rechts in der Sidebar

 

Spundekäs - eine Rettungsaktion

28. September 2016

Ihr Lieben, heute sind "die Retter" wieder unterwegs und von mir gibt es ausnahmsweise keine vielen Worte vorweg. Die wollen nach dem Verlust unserer Maja noch nicht so richtig raus. Bitte seht es mir nach.
Wir kümmern uns in unserer September-Rettung um vegetarische Aufstriche und wie immer ist eine wundervolle Auswahl an Rezepten zusammen gekommen und ich freue mich, dabei zu sein. Viel Spaß beim Durchklicken, Rezepte sammeln und Ausprobieren. Von mir gibt es etwas aus der Heimat:

Spundekäs - vegetarischer Brotaufstrich

Zutaten:
  • 200g Frischkäse (natur/Doppelrahm)
  • 100g Schmand
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 1 kleine Spitzpaprika (gerne scharf)
  • 1-2 TL Paprikapulver (edelsüß)
  • Salz & Pfeffer
  • Frische Kräuter (optional)

Süßes Hefegebäck

17. Juli 2016

Ihr Lieben, wer mir auf Instagram folgt, weiß dass es dort regelmäßig einen Blick hinter die Kulissen meiner Soulfood-Küche gibt. Beinahe täglich poste ich ein Bild aus dem Garten, vom Einkauf, beim Kochen oder Backen und  manchmal auch eine Vorschau auf das, was es als nächstes gibt.
Vor 5 Tagen habe ich gemeinsam mit meiner Mam einen "Spuckkuchen" gebacken - einen einfachen Hefeteig mit ganzen Süßkirschen. Ein absolutes Muss im Sommer.
Unser Teig war ordentlich aufgegangen und so habe ich aus einem Rest Mini-Hefeschnecken geformt und aneinander gelegt gebacken. Das Bild gab es als Gruß aus der Küche auf Instagram. Da mich einige nach dem Rezept beziehungsweise einer Anleitung gefragt haben und weil ich meinen Restekringel selbst super niedlich fand, habe ich einen Tag später direkt eine zweite Portion Hefeteig angesetzt. Mission Hefekringel.
In unserem alten Brotbackautomaten funktioniert das übrigens wunderbar, falls ihr auch noch so ein Gerät im Keller stehen habt. Falls nicht, gelingt der Teig natürlich auch in einer Schüssel, bloß kneten müsst ihr ihn selbst. Und an einen warmen Ort stellen.
Das Rezept für den Teig habe ich vor vielen Jahren von meiner Großtante bekommen und es ist Gold wert. Liebe Doris, falls du das liest - fühl' dich geherzt.

Hefekringel von Jankes Soulfood

English Breakfast Waffles mit Baked Beans

5. April 2016

Hallo meine Lieben, da bin ich wieder. Mein kleiner Blogurlaub war so schnell vorbei, dass ich mir ganz großzügig noch den Montag freigegeben habe. Schließlich war ich am Sonntag fleißig, denn auf Instagram haben wir mit insgesamt 17 Bloggern "gewaffelt". Initiator war das "Rezeptebuch", für das ich seit einigen Wochen tätig sein darf. An jeweils 2 Tagen in der Woche suche ich im Netz nach kulinarischen Inspirationen und teile diese auf der Rezeptebuch-Facebookseite. Dies und der Austausch mit meinen "Online-Kollegen" macht mir unglaublich viel Spaß. Falls ihr das Rezeptebuch noch nicht kennt, schaut unbedingt einmal vorbei.

Zurück zu den Waffeln: ich habe ewig gebraucht, bis ich mich zwischen herzhaft und süß entschieden hatte. Normalerweise bin ich nicht so entscheidungsunfreudig. Na gut, vielleicht beim Italiener, wenn es darum geht, Pizza oder Pasta zu bestellen.
Bis zu meinem endgültigen Plan, habe ich mir schließlich bis Samstagabend Zeit gelassen, nur um beim Einkaufszettel schreiben festzustellen, dass ich tatsächlich alle Zutaten zuhause hatte. Perfekt. Es sollten Kartoffelwaffeln mit Baked Beans werden.
Baked Beans stehen schon lange auf meiner Wunschliste für den Blog, aber um sie selbst zuzubereiten muss man etwas Zeit einplanen. Im Internet finden sich unzählige Versionen, Angaben, Zutaten und Zubereitungsweisen. Amerikanisch, britisch, nach Mälzer, nach Jamie Oliver, mit Worcestershiresauce, mit Tabasco, und, und, und...
Ich habe mir bestimmt 20 verschiedene Rezepte durchgelesen, einige abgespeichert und am Sonntag schließlich doch frei nach Schnauze gekocht.
Das Ergebnis fand ich so lecker, dass ich es euch nicht vorenthalten möchte.
Zusammen mit den Kartoffelwaffeln, etwas Bacon und einem Spiegelei: ein Soulfood aller erster Güte.

English Breakfast Waffles

Gedankenfutter und ein Leopardenbrot

20. Februar 2016

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Laut Statistik eines großen Online-Shops bin ich ein sehr durchschnittlicher Mensch. Ich mag, was viele mögen, das zeigen mir meine "individuellen" Kaufempfehlungen.
Tatsächlich bin ich kein Mensch der Extreme liebt. Der Winter ist mir meistens zu kalt, der Sommer zu heiß. Heavy Metall ist mir zu laut, ein Harfenkonzert zu leise. Die Großstadt ist mir oft zu voll, in der Waldhütte bin ich allerdings einsam.
Aber ansonsten? Ich schreie nicht "hier bin ich", halte allerdings auch nicht den Mund, wenn es etwas zu sagen gibt. Hier auf dem Blog gibt es weder Sterneküche, noch Fertigfutter und im Grunde fühle ich mich ganz wohl in dieser Mitte.
Aber ist das nicht ein bisschen... langweilig? Unauffällig? 
Nicht Pfeffer, nicht Salz zu sein - nicht Cola oder Fanta, sondern... der Mezzo-Mix?
Nicht die Alpen oder das Meer, sondern das seenreiche Mittelgebirge?
Weder XXL-Burger noch Size Zero Häppchen?

Nein, langweilig ist es nie. Manchmal ist es sogar ziemlich anstrengend in der Mitte von allem zu sein. Oft bedeutet das nämlich zu VerMITTEln. Zwei Extreme zu einen. Zwischen zwei Meinungen zu stehen. Den einen UND den anderen zu verstehen, die graue Schicht zwischen schwarz und weiß zu sein. Hin- und hergerissen zwischen hop oder top. Zwischen "das kannst du jetzt echt nicht machen" und "wäre das 'ne tolle Sache".

Wieso erzähle ich euch das alles? Weil ich in letzter Zeit zwischen vielen Stühlen gestanden habe und ich mich dringend setzen muss. Gerne in die Mitte. Mit einer eigenen Meinung und genug Selbstbewusstsein, nehme ich jetzt meinen eigenen Stuhl und schaue von dort aus nach links und rechts. Diese Schnittmenge ist nämlich herrlich bunt und engt die Seele weniger ein als stur in eine Richtung zu denken.
Das mal als kleine Ermutigung an alle da draußen, die mit ihrer "Massentauglichkeit" unzufrieden sind. Wir sind völlig in Ordnung so ♥

Passend zu diesen wilden und bunten Gedanken gibt es jetzt ein Rezept für euch, das ich vor einigen Tagen im Internet entdeckt habe und unbedingt ausprobieren wollte. Es ist überhaupt nicht schwer, sieht super aus und schmeckt herrlich fluffig.

Leoprint Brot Jankes Soulfood

DESIGNED BY ECLAIR DESIGNS