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Gemüse-Ravioli in Brühe

15. Oktober 2015

Die liebe Susanne vom Blog "Magentratzerl" ist derzeit Gastgeberin des 113. Blogevents auf "Kochtopf" und das Thema lautet: Teigtaschen.
Ich war sofort begeistert. So sehr, dass ich mich einfach nicht entscheiden konnte, mit welcher Art Teigtasche ich an diesem Event teilnehme.
Zu Beginn, am 19. September, war es noch schön herbstlich warm und ich dachte an fluffigen Blätterteig mit Pflaumen oder Birnen. Ende September wurde es dann schon etwas kühler und meine Gedanken wanderten weg vom Blätterteig, hin zu Hefeteig und auch die Füllung wollte nicht mehr süß sondern herzhaft sein.
Irgendwas mit Hackfleisch oder vielleicht Fisch?
Im Oktober angekommen hatten wir wieder ein paar sonnige Tage und wann immer ich über das Event nachdachte, schwebten mir süße Ravioli durch den Kopf. Ja, das würde ich machen! Vielleicht sogar mit Schokolade.
Heute abend endet nun das Event und die letzten Tage war es kalt! Sehr kalt! Suppenmäßig händewärmend kalt!
Deshalb kommen hier, auf den letzten Drücker, herbstlich gefüllte Gemüseravioli in einer heißen Hühnerbrühe.... hmmmmm.... ♥

Jankes*Soulfood

Der Sommer sagt langsam Aufwiedersehen

2. September 2015

Ihr Lieben, während sich der Sommer langsam aber sicher verabschiedet, hinke ich meinen Blogbeiträgen ein "klitzekleinesbisschen" hinterher.
Der August war pickepacke voll mit Momenten, die ich gerne auf dem Blog thematisieren wollte, die hier unbedingt ihren Platz finden sollten und bei denen ich gar nicht erwarten konnte, sie euch zu zeigen.
Letztendlich kam aber immer wieder das Leben "dazwischen", Herausforderungen, die nichts mit meinem Blog zu tun hatten und so haben es nur 6 eigene Rezepte in einen Beitrag geschafft. 

Auch nicht schlimm, habe ich mir gedacht, denn zusätzlich hatte ich 3x lieben Besuch zum Soulfood Tuesday und sage ganz herzlich Danke an Jens von "Rohstoffverarbeitender Betrieb", Janina von "Kleines Kulinarium" und an Jassy von "Was du nicht kennst" für die köstlichen Beiträge.


Da ich heute etwas Zeit zum Durchatmen habe, gibt es jetzt und hier einen kleinen Rückblick für euch.
Vom 20. Juli bis 15. August durfte ich Gastgeberin des 111. Blogevents auf Zorras Kochtopf sein. Zum Thema "Wraps, Crêpes & Co." wurde genau 40x gerollt, gewickelt… und manchmal auch gestapelt, zerstückelt, verpackt und gebraten… Es war ein großer Spaß und ich bedanke mich bei allen, die einen Beitrag zum Event beigesteuert haben. Hier könnt ihr euch durch die Zusammenfassung stöbern [klick].

Da der August bei uns immer DER Tomatenmonat ist, wurde natürlich auch wieder fleißig geerntet, verarbeitet und eingekocht.
Die Kellerregale stehen nun voller passierter Tomaten, getrockneter Tomaten und zum ersten Mal habe ich fertige Bolognese-Sauce eingekocht.
Das Foto habe ich bei Instagram und Facebook gepostet und viele haben mich nach einer Anleitung gefragt.

Bolognese einkochen
Die Bolo habe ich ganz schlicht gehalten, Zwiebeln und etwas Knobi in Olivenöl gedünstet, Rinderhack darin angebraten und dann den Topf mit geschälten, strunklosen Tomaten aufgefüllt. Dazu italienische Kräuter, Salz und Pfeffer und dann bei geringer Hitze 1-2 Stunden einkochen lassen. Die fertige Bolo habe ich heiß in saubere Einmachgläser mit Bügel gefüllt und diese 90 Minuten bei 100°C eingekocht.

 


















Wir haben einen Einkochautomaten, aber im Internet findet ihr auch Anleitungen, wie ihr ohne Automaten einkochen könnt ;-) Ich freue mich jedenfalls schon auf einen kalten Wintertag, an dem ich mir eins dieser Gläser aus dem Keller und den Sommer 2015 auf den Teller hole ♥

Am 16. August ging es nach meinem Einkochmarathon dann auch direkt weiter mit der Aktion "Twitter kocht". Mit vielen anderen Bloggern wurde zeitgleich gekocht und bei allen gab es an diesem Abend "Gedünstetes Lachsfilet mit Kohlrabi in einer Orangen-Sanfran-Sauce". Dazu Nudeln und etwas frischer Rucola. Ein sehr leckeres Rezept, das ich bestimmt nochmal in aller Ruhe kochen werde.


Die Zutaten:
  • 500g gewellte Bandnudeln 
  • 500g frisches Lachsfilet am Stück oder 4x125g TK-Lachs (aufgetaut) 
  • 1 Bio Zitrone 
  • 1 Bio Orange 
  • 2 Kohlrabi 
  • 1 EL Butter 
  • 200 ml Gemüsefond 
  • 200g Sahne 
  • 0,1g Safranfäden 
  • 1 EL Petersilie 
  • 1 Handvoll Rucola 
  • Salz & Pfeffer

Die Kochanleitung:
Lachs waschen, trocken tupfen und auf 4 Stücke Backpapier legen. 
Zitrone heiß abwaschen und in Scheiben schneiden, Lachs salzen und pfeffern und mit den Zitronenscheiben belegen.
Lachs mit  dem Backpapier einwickeln und bei Bedarf mit feuerfestem Garn zu Päckchen schnüren. Ich habe das Papier einfach untergeschlagen.
Die fertigen Päckchen kommen für etwa 12 Minuten in den 190°C vorgeheizten Backofen.
Nudeln inzwischen nach Packungsangabe kochen und abgießen, zur Seite stellen und im Topf warmhalten. 
Kohlrabi schälen und klein würfeln. Butter erhitzen und den Kohlrabi darin andünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen. 
Die Hälfte der Orangenschale abreiben und den Saft auspressen.
Kohlrabi mit Orangensaft ablöschen, mit Gemüsebrühe aufgießen und ca. 5-10 Minuten schmoren lassen. Anschließend Sahne und Safranfäden dazu geben und nochmal kurz aufkochen, mit Petersilie und Orangenschale verfeinern.
Die fertigen Nudeln werden nun unter das Kohlrabigemüse gehoben und zusammen mit dem gedünsteten Lachs und etwas Rucola serviert.
Ich hatte einen wundervollen Abend mit zwei Lieblingsmenschen und sage vielen Dank an 3 Glocken* für das schöne Event und die Organisation.
(*Die Zutaten wurden mir kostenlos von 3 Glocken in Kooperation mit Rewe zur Verfügung gestellt)

Ihr seht, ich habe zu Anfang nicht zu viel versprochen, es gibt heute einiges nachzuholen. Das nächste Ereignis in meinem Terminkalender war der Geburtstag der Mama meiner Freundin. Sie hatte sich Häppchen bzw. Fingerfood zum Motto 50er/60er Jahre-Party gewünscht.
Unter einigen Vorschlägen hat sie sich schließlich für kleine Mettigel, Mini-Toast-Hawaii, Kalter Hund und Fliegenpilz-Eier entschieden.
Das Ergebnis habe ich euch bei Instagram und Facebook natürlich nicht vorenthalten und euer Feedback war gigantisch - Dankeschön.

Die Mettigel
Für die kleinen Igelchen habe ich Pumpernickelschneiben leicht gebuttert, etwa einen Esslöffel Mett (gerne auch eine vegetarisch/vegane Alternative) zu einem Bällchen gerollt und dann mit den Fingern einen spitzen Kopf geformt.
Die Stacheln bestehen aus den obligatorischen Zwiebeln. Dafür die Zwiebel schälen, mittig teilen und dann in dünne Streifen schneiden. Für die Nase habe ich ein Stück schwarze Olive und für die Augen zwei Pfefferkörner verwendet.
   
Jetzt glühen mir die Finger, deshalb gibt es morgen einen Teil 2 meines Rückblicks auf den August 2015. Bis dann ihr Lieben - eure Janke







Leicht, frisch und schnell: Nudel-Gurkensalat

8. August 2015

Wer von euch hat Hape Kerkelings "Ich bin dann mal weg" gelesen? 
Das Buch handelt von Hapes Pilgerreise auf dem französisch/spanischen Teil des Jakobweges und an einer Stelle amüsiert er sich über sogenannte "Nachtschichtpilger". Pilger, die aus verschiedensten Gründen nachts laufen; sei es um am nächsten Etappenziel eine saubere Bleibe zu finden, oder um den Kreislauf vor der Tageshitze zu schonen.
Warum erzähle ich euch das?
Weil ich mir momentan wie ein "Nachtschicht-Blogger" vorkomme. 
Tagsüber ist es gerade wieder so heiß bei uns, dass mein Gehirn automatisch in den Ruhemodus schaltet. Was es nicht denken muss, wird auf die "etwas" kühlere Nacht verschoben. Herzlichen Dank dafür, liebes Hirn!

So kommt es, dass ich diesen Post um 00:10 Uhr beginne - während ihr ihn hoffentlich völlig entspannt und wach irgendwann am Wochenende lest. 
Von Abkühlung kann jedoch keine Rede sein, mein kleiner Ventilator gibt gerade alles. Ich möchte euch doch unbedingt den einfachsten Nudelsalat vorstellen, den ich kenne. 
Die Soulfood-Familie liebt ihn, weil er ratzfatz gemacht ist, herrlich frisch schmeckt und in zweifacher Hinsicht "leicht" ist.


Das kommt mir nicht mehr aus der Tüte: Nudel-Schinken-Gratin

16. Juni 2015

Mit 20 bin ich in die große Stadt gezogen. Als Kind vom Land habe ich mir das schönste, große Dorf ausgesucht, das ich bis zu diesem Zeitpunkt kannte: Köln.
Im viereinhalbten Stock fand ich ein großes Zelt. Mein Zimmer war lang, niedrig und hatte auf beiden Seiten Dachschräge mit vier großen Fenstern. Aus einem konnte ich nachts in den Himmel schauen, aus einem anderen fiel unsere Katze bei einem Unwetter vom Dach. Sie hat es Dank der Büsche am Boden ohne Schaden überstanden.
Meine erste Nacht im November war kalt, weil die Heizung ausgefallen war, ein halbes Jahr später wurde mein Zeltzimmer bei Sonnenschein zur Sauna, aber ich habe es geliebt. Ich habe die Stadt geliebt, die Herausforderungen, die durchtanzten Nächte. Ich habe einen Tag im Kino gearbeitet, 1 Monat im Designbüro von Kaufhof und 1 Jahr in einer Internetfirma. Nebenbei habe ich studiert, gelacht, gelebt, geweint, Erfahrungen gesammelt und ich möchte keine Minute dieser Zeit missen.
Kochtechnisch habe ich in meiner WG damals keine Wunder vollbracht. Ich bin als Vegetarier nach Köln und kam als Fleischesser zurück. Zwischendurch gab viel Zwiebelsuppe, zu oft Nudeln und regelmäßig besten Falafel bei Habibi auf der Zülpicher. 

Meine Mitbewohner hatten damals definitiv mehr auf der Pfanne. Da wurde Wirsinggemüse mit Wodkasauce gekocht, Brownies mit dubiosen Kräutern und es kamen die besten mexikanischen Gerichte zustande, die eine duschkabinengroße Küche jemals gesehen hat.
In meiner Schrankseite stand damals fast immer ein Fix-Tütchen für Nudel-Schinken-Gratin. Als Veggie schmeckte mir das auch ohne Schinken. Heute gab es diesen Auflauf und all die Erinnerungen ohne Tüte. 

Bei der lieben Sonja von Amor & Kartoffelsack läuft aktuell ein Blogevent, bei dem es mir eine große Freude ist, dabei zu sein. Unter dem Motto "Koch die Tüte ohne Tüte" werden klassische "Fix-Pülverchen-Gerichte" mit echten Lebensmitteln und Gewürzen umgesetzt. 
Ihr wisst, dass mir dieses Thema wirklich am Herzen liegt, denn diese Pulvergerichte kommen mir längst nicht mehr ins Haus und ich freue mich über jeden, den ich mit meinen Gerichten dazu anregen kann, es mir nachzumachen. Ich will gar nicht den moralischen Zeigefinger heben, aber ermutigen will ich euch schon. Es schmeckt einfach so viel besser ♥

Jankes*Soulfood

Rigatoni-Auflauf mit Bolognesesauce

4. Juni 2015

Obwohl sich die Rezepte mittlerweile stapeln und ich noch nie so viele Fotos in der Warteschlange hatte, leide ich momentan unter akuter Unlust. Die Worte wollen nicht so locker, lässig aus mir heraus, ich tue mir schwer, Themen zu finden und finde einfach keinen gescheiten Anfang. Muss ich zum Blogdoktor? Ich habe, glaube ich, einen kleinen Blogdurchhänger.
Was macht man da nun am besten? Urlaub vom heißgeliebten Hobby? Hmmm... vielleicht. Ich habe mich jedoch erstmal entschieden ein Rezept mit Nudeln zu kochen. Pasta geht immer! Und gequatscht wird heute einfach ein bisschen weniger als sonst, bitte seht es mir nach.

Rigatoniauflauf - Jankes Soulfood

Glasnudelsalat 2.0

22. April 2015

Ihr Lieben, seit 2 Tagen betreibe ich intensiven Frühjahrsputz, damit mein Blog zu seinem ersten Geburtstag auch auf allen Seiten einigermaßen hübsch daher kommt. Dazu habe ich einfach vorne angefangen und mich bisher durch knapp 100 Beiträge gearbeitet, die Fotogrößen und Überschriften angepasst, Bilder betitelt und ganz schlimme Handyfotos rausgeworfen... Zum Glück ist ein eindeutig positiver Trend zu verbuchen, je weiter ich voranschreite.

Das wahrlich furchtbarste Foto möchte ich euch nicht vorenthalten und heute präsentieren :) Es ist ein Handyfoto zum Rezept Glasnudelsalat vom 15.07.2014 und man kann es sich wahrlich nicht schön reden. Da kann ich auch beim besten Willen nichts aufhübschen, deshalb habe ich nun ein neues Foto gemacht. Auch wenn Glasnudelsalat generell eher zu den unfotogenen Gerichten gehört, da er als glänzende Masse daher kommt, bin ich mit der neuen Aufnahme zufrieden.

Jankes*Soulfood

{Buchrezension} und ein Hessisches Nudelomelette

15. April 2015

Ihr Lieben, heute habe ich eine weitere Buchrezension für euch. Ich durfte mich durch das neue Werk von Sebastian Dickhaut wühlen und was soll ich sagen? Ein Kochbuch in dem sich alles um eins meiner liebsten Grundnahrungsmittel dreht - da habe ich schon vor dem Aufschlagen eine recht zufriedenene Grundstimmung. "Jetzt! Nudeln" folgt nach nur 6 Monaten seinem erfolgreichen Vorgänger "Jetzt! Gemüse" und beide Bücher sind meiner Meinung nach eine echte Bereicherung im Kochbuchregal.
"Jetzt! Nudeln" - das denke ich mir tatsächlich sehr oft, denn Nudeln sind ein echter Seelenstreichler. Wenn nichts mehr geht, dann muss eine Portion Nudeln her. Egal ob mit Sauce oder in der Suppe, gefüllt als Ravioli oder ganz schlank als Spaghetti mit Pesto - ich kann sie mir aus meiner Küche definitiv nicht wegdenken. So scheint es Sebastian Dickhaut auch zu gehen, denn sein Buch beginnt mit den Worten: "Willkommen in der wunderbaren Welt der Nudeln." 


Was folgt sind über 100 Rezepte, sinnvolle, informative und nützliche Tipps, sowie eine Übersicht mit 70 Nudelsorten in Wort und Bild.
Egal ob euer kleines Nudelherz für italienische Pasta, asiatische Reisnudeln oder deutsche Spätzle schlägt, egal ob ihr eher der Spaghetti- oder der Teigtaschentyp seid, ihr werdet eine passende Leckerei finden.

Aufgeteilt sind die 240 Seiten Nudelglück in eine ausführliche Einleitung, den Rezeptteil und das oben erwähnte Nudelregister. Die Rezepte gliedern sich in
Nudeln.... pur - Spaghetti, Soba, Fleckerl, Maultaschen, uvm.
Nudeln.... mit viel Sauce  - Sugo, Bolo, Soß, uvm.
Nudeln.... aus der Pfanne - Omelettes, Tortilla, Gröstl, Schupfnudeln, uvm.
Nudeln.... aus dem Ofen - Auflauf, Muffins, Gratins, uvm.
Nudeln.... in Salaten und Suppen - Tabbouleh, Nudelsuppe, Soba, Laksa, uvm.
 
 
So, ihr habt inzwischen bestimmt schon gemerkt, dass ich ziemlich begeistert bin. Das liegt nicht nur an der großen Rezeptvielfalt sondern zusätzlich auch am schönen Design und den wunderbaren Fotos von Maria Grossmann und Monika Schuerle. Da kann ich gerade so verschmerzen, dass es nicht zu jedem Rezept ein Bild gibt.
Die kleinen Randnotizen "Jetzt noch was" und "Tante Erika rät", geben zusätzliche Infos, Ratschläge oder verweisen auf weitere Rezepte. 

Wenn ihr nach einem Buch sucht, in dem ihr eine Anleitung zur Herstellung verschiedenster Nudelsorten findet, ist dieses Buch nicht das richtige für euch.
Zwar geht Sebastian Dickhaupt auf die wichtigsten Teige ein, jedoch ist "Jetzt! Nudeln" vorrangig ein Kochbuch, das sich mit der Zubereitung internationaler Nudelgerichte beschäftigt. Die Kombination aus Information, Unterhaltung und Rezepten finde ich äußerst gelungen.

Alle Rezepte sind für 4 Personen angegeben und sehr schön geschrieben. Soll heißen: Ausführliche Anweisungen in knappen Sätzen sorgen für einen guten Überblick. Kalorien- und Nährwertangaben gibt es nicht, dafür kann man sich an einer Zubereitungszeit orientieren. Das Buch ist nigelnagelneu im Südwest Verlag der Random House Verlagsgruppe erschienen. Die 240 Seiten sind als Hardcover gebunden und kosten UVP 19,99€. Zu weiteren Infos und einer Leseprobe geht es HIER (klick). Als kleines Schmankerl habe ich ein Rezept für euch, das ich als Hessin einfach sofort ausprobieren musste:

Hessisches Nudelomelette
mit 7 Kräuter-Mischung für Frankfurter "Grie Soß"

Kräuter-Nudelomelette - Jankes Soulfood

Soulfood Tuesday mit Besuch aus der Cucina Diamanti

17. März 2015

Ihr Lieben, weiter geht die bunte Dienstags-Sause. Heute haben wir Besuch von Janina und ihrem wundervollen Blog Cucina Diamanti.
Wie schön das klingt, oder?! Und wenn ihr jetzt an leckeres italienisches Essen denkt, liegt ihr genau richtig. Davon gibt es nämlich ganz viel bei der lieben Janina. Da ich mich beim besten Willen nicht entscheiden konnte, was ich euch aus ihrem Archiv ans Herz lege, empfehle ich euch, einfach selbst durch die vielen Leckereien zu stöbern. Und zwar genau HIER.
Schön, dich heute bei mir zu haben, Janina. Ich überlasse dir mit vollstem Vertrauen die Soulfood-Küche ♥

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Hallo ihr lieben Soulfoodies, ich freue mich total, dass ich mich heute hier bei Janke breitmachen und euch mein ganz persönliches Soulfood kochen kann. 
Ich verfolge Jankes Blog quasi schon seit dem ersten Tag und freue mich über jeden neuen Beitrag. Deswegen ist es quasi eine Ehre für mich, heute hier ein bisschen werkeln zu dürfen. Ich blogge auf cucina-diamanti.de und habe mich ganz der italienischen Küche verschrieben. Das ist kein Zufall, ich bin nämlich Halb-Italienerin, meine Eltern haben ein italienisches Restaurant, in dem ich sozusagen meine ersten Schritte gemacht habe. Die italienische Küche ist wie ein kleines Stück Heimat für mich und so gut wie jedes Gericht ist mit einem Erinnerungsschnipsel, einem Bild oder einem Geruch verbunden. Außerdem liebe ich es, wie aus wenigen simplen aber guten Zutaten so tolle Gerichte entstehen.

Mein absolutes Lieblingsessen und Soulfood: Pasta! 
Angeblich hat meine Nonna mich schon mit wenigen Monaten mit Pasta gefüttert. Ich kann’s mir gut vorstellen. Eigentlich sagt man ja, man soll Essen nicht als Trost hernehmen, aber für mich ist ein dampfender Teller Nudeln wie eine kuschelige Decke, unter der einem nichts und niemand etwas tun kann. Und so schnell gemacht! Da hat die schlechte Laune gar keine Chance, sich einzunisten. Ich hab euch heute das Lieblingsgericht meiner Kindheit mitgebracht, auf das ich heute viel zu oft verzichte - Kalorien und so ;) Da ist einfach alles dabei, was man braucht: Pasta & Käse. Soo gut!

Pasta mit Brokkoli und Gorgonzola


Maccaroni Valentino - Auflauf mit Herz

16. Februar 2015

Hallo ihr lieben Soulfoodies, jetzt mal ehrlich, was macht ihr denn mit mir?! 
Vielen, vielen Dank für eure unglaublich positive Resonanz auf meinen letzten "Ausbruch" zum Thema "Entgiftung" und was man seinem Körper so zumutet.
Ich werde nach und nach versuchen auf eure Mails und Kommentare zu antworten.
Vorweg an dieser Stelle aber wirklich ein riesengroßes Dankeschön!

Mir geht es mittlerweile besser und das fühlt sich SO GUT an! Mit einer chronischen Krankheit hat man ja wirklich eine Hassliebe fürs Leben. Irgendwann kennt man jeden Schmerz und weiß ihn zu ertragen.
Das Schlimme an chronischen Schmerzen: Man ergibt sich ihnen. Fügt sich. Akzeptiert ein Level und vergisst, dass es einem eigentlich besser gehen sollte.
Und wenn diese Momente, Tage und Monate kommen, sagt man sich: Ach schau an! So könnte es doch immer sein!
Und weil ihr mir soooooo viel Liebe geschickt habt, habe ich mir etwas ganz besonderes für euch ausgedacht.

Maccaroni Valentino

Conchiglioni mit Kürbis und Lauchsauce

5. Februar 2015

ACHTUNG! ACHTUNG! PREMIERE! Schmeißt Glitzer und Luftschlangen, ich habe ein Gericht mit Kürbis gekocht!!! Ja, richtig gelesen K.Ü.R.B.I.S.!!! Und nicht nur das! Zusätzlich zum Kürbis gab es auch noch Pastinaken.

Im Herbst habe ich mich ja erfolgreich gedrückt, etwas mit Kürbis zu kochen und fand das Thema mit meiner süßen Kürbismarmelade genügend abgehandelt. Anfang des Jahres sah ich dann auf Facebook einen Aufruf von Jasmin. Sie war auf der Suche nach Bloggern, die Lust haben, nach vorgegebenen Zutaten zu kochen. So entstand ihre Aktion "Rezepte aus dem Korb". Die Idee fand ich klasse, deshalb habe ich "HIER" geschrien und war schon ganz gespannt, was der erste Warenkorb wohl enthalten würde.

Freunde und eifrige Leser meines Blogs können sicher erahnen, wie ich geschaut habe, als ich Jasmins Zutatenliste erhielt.
Kürbis.... Pastinake.... Karotten...
Ganz ehrlich? Begeisterung sieht anders aus - nicht böse sein, Jasmin :) Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und mit Kürbis und so mancher Rübe kann man mich kilometerweit jagen. Möhren esse ich zum Glück in Kombination mit anderen Gemüsen oder in Aufläufen, aber in Kombination mit Kürbis und Pastinake... och nööööö!

Jetzt will ich aber nicht länger rumheulen, denn: ich habe nicht gekniffen und die Herausforderung angenommen. Die Nudeln aus dem Warenkorb haben mich gerettet und so entstand mit einer leckeren Lauchsauce ein echtes Freischnauze-Soulfood-Rezept. Und was soll ich sagen: Es hat mir geschmeckt! 
Mehr noch: Es war lecker! Ich brauche es nicht jede Woche und werde definitiv nicht zum großen Kürbis-Fan, aber es war lecker! Deshalb ein Dankeschön an Jasmin, die mir mit ihrer Aktion zu dieser Erfahrung verholfen hat.

Jankes Soulfood

Winterliche Gemüse-Lasagne mit Wirsing

27. November 2014

Ich liebe, liebe, liiiiiebe Auflauf! Es gibt ihn mindestens 1x pro Woche in der Soulfood-Küche und meistens werden einfach genau die Sachen zusammengeworfen, die wir Zuhause haben.
Ob mit Schupfnudeln, mit Kartoffeln, mit Spätzle, mit Nudeln, ob Klassiker im neuen Gewand, mit Fleisch oder ganz ohne (hier): Ich LIEBE alle Versionen.
Gerade im Spätherbst und Winter gibt es leckeres Gemüse, das man herrlich in Aufläufen verarbeiten kann.

Diese Woche hat Yvonne von "Experimente aus meiner Küche" ihre Leser und Kollegen gefragt: Wie steht ihr zu Tiefkühl-Gemüse?
Ich habe ihr geschrieben, dass ich in einem Haushalt groß geworden bin, in dem ganz selbstverständlich Obst und Gemüse nach der Ernte eingefroren oder eingekocht wurde.

Auch heute machen wir das noch so. Entweder mit Gemüse aus dem eigenen Garten oder mit gekauftem. Wenn es schönen Lauch gibt, kaufen wir 3 große Stangen, schneiden ihn in Ringe und frieren ihn in kleinen Portionen ein. Wenn wir mehr Möhren haben, als wir essen können, schälen wir sie, schneiden sie in Scheiben und frieren sie ein.
Und natürlich kaufe ich auch mal eine Packung TK-Brokkoli oder Blumenkohl, denn oftmals ist diese Ware frischer und regionaler als die in der Gemüseabteilung. Deshalb habt ihr beim heutigen Rezept 2 Möglichkeiten: frisch ODER tiefgekühlt.



Nachgekocht - leckere Pastasauce mit Brokkoli und Möhren

12. November 2014

Hallo ihr Lieben, vor einigen Tagen habe ich bei Malte von maltes kitchen eine Pastasauce gesehen, die ich unbedingt auch ausprobieren wollte.
Gestern war es dann soweit. Draußen war es grau und nasskalt und in der Soulfood-Küche wurde nachgekocht. Und da es sooooo lecker war muss ich das Rezept direkt verbloggen.


Pasta mit Käsesauce, Brokkoli und Möhren
(inspiriert durch Malte, der das Rezept aus dem Buch "Pasta" von Ralph Henry Fischer hat)

Zutaten:
  • 2EL Butter
  • 25g Mehl
  • 350ml Milch
  • etwas Muskat
  • etwas getrockneten Thymian
  • 1-2 EL Weißweinessig
  • 3 EL Creme Fraîche
  • 2 TL Senf
  • 1 EL Saure Sahne
  • 50g Parmesan
  • Salz & Pfeffer

außerdem:
  • 1/2 Brokkoli
  • 1 Möhre
  • Lieblings-Pasta

Brokkoli in Röschen teilen, Möhre schälen und in Stifte schneiden.
Gemüse in Salzwasser bissfest garen, dann mit einem Schöpflöffel auf ein Sieb geben und gut abtropfen lassen.
Lieblingspasta im Gemüsewasser nach Packungsanleitung garen.

Für die Sauce wird Butter zerlassen, Mehl hinzugefügt und hellbraun angeschwitzt. 
Mit Milch aufgießen und unter Rühren aufkochen bis die Sauce schön sämig ist.
Creme Fraîche, Saure Sahne und Senf vermischen und in die Sauce einrühren.

Weißweinessig dazu geben (wer die Säure in der Sauce nicht kennt, sollte hier Teelöffelweise testen, was schmeckt und was nicht).
Zum Schluß noch den geriebenen Parmesan unterrühren und die Sauce mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken. Im Originalrezept kommt noch eine Kugel Mozzarella in die Sauce.

Gemüse in die Sauce legen und zusammen mit der Pasta genießen ♥



 

So ein Käse: Cannelloni-Auflauf mit Brokkoli

7. Oktober 2014

Heute morgen habe ich zaghafte Stimmen aus meinem Kühlschrank vernommen. Ja, ganz ehrlich! Mein Essen redet!
Seit der Werbung mit dem Buttermännchen mache ich mir auch keine Sorgen mehr darüber, dass ich diese Stimmen höre :)
Also bin ich ganz leise aufgestanden und habe mein Ohr an die Kühlschranktür gelegt. Folgendes Gespräch konnte ich belauschen:

Mozzarella: "Sie mag mich nicht mehr! Der Sommer ist vorbei, die Tomaten sind gegessen und ich spiele keine Rolle mehr in ihrem Leben!"

Frischkäse: "Und was soll ich da sagen?? Die Hälfte hat sie mir genommen, einfach mit dem Löffel abgestochen und meine Überreste sind ihr egal!"

Emmentaler: "Heult mal nicht! Ich bin schon ganz aufgeblasen in meiner Tüte und trotzdem missachtet sie mich!"

Mozzarella: "Aber was machen wir denn bloß? Wir werden elendig verenden, wenn sie uns nicht bald isst! Ihr schmeckt wenigstens pur, ich bin so ein fader Geselle!!!"

Emmentaler: "Na wenn es danach ginge, wäre ich ja wohl längst auf einer Pizza gelandet!"

Frischkäse: "Was, wenn sie überhaupt keinen Käse mehr mag!!! Oh Gott, stellt euch vor sie hat jetzt diese Laktoranz!"

Emmentaler: "Lak-tose-in-toler-anz heißt das!"

Mozzarella: "Nein, das hat sie nicht! Gestern hat sie die Milch aus dem Kühlschrank genommen und sie ist nicht wieder aufgetaucht!"

Frischkäse: "Sie hat sie bestimmt.... ins Klo geschüttet!!!!" 

Emmentaler: "Jetzt bloß keine Panik! Wir brauchen einen Plan! Mozzarella, was kannst du tun?"

Mozzarella: "Wie geht das mit dem Aufblasen?"

Emmentaler: "Sehr gut, aufblasen, ich erklärs dir später. Frischkäse, was hast du zu bieten, damit sie auf unser Leid aufmerksam wird?"

Frischkäse: "Ich habe eben vor Schreck Flüssigkeit gezogen... reicht das nicht?"

Emmentaler: "Fantastisch!!! Oh! Achtung die Tür geht auf!!! Alle auf ihre Plätze... !"

Janke: "Hmmm... was könnte ich denn heute mal kochen? Ach, ich mache einen Cannelloni-Auflauf mit Brokkoli und...... dreierlei Käse."

Mozzarella, Emmentaler & Frischkäse: "STRIKE!!!!!!"


Zutaten: 
  • 350g Brokkoli
  • 180g Kräuterfrischkäse
  • 125g Mozzarella
  • 30g getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten
  • Salz & Pfeffer
  • 1 Päckchen Cannelloni
  • 250g stückige oder ganze Tomaten (eingekocht)
  • 1 Prise Zucker
  • getrockneter Thymian
  • getrocknetes Rosmarin
  • 100-120g geriebener Emmentaler 

Brokkoli belesen und in kleine Röschen teilen. In Salzwasser bissfest garen, etwas abkühlen lassen und in kleine Würfel schneiden.

Mozzarella und Tomaten ebenfalls sehr klein schneiden und zusammen mit dem Frischkäse zum Brokkoli geben.
Alles gut verrühren und mit schwarzem Pfeffer würzen.

Die Tomaten in eine große, eckige Auflaufform schütten, ganze Tomaten mit einer Gabel zerkleinern. Mit etwas Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker, Rosmarin und Thymian würzen.

Die Brokkolimasse wird nun in die Cannelloni gefüllt. 
Dies kann man entweder profimäßig mit einer Tülle machen, oder semi-proffesionell mit einem Teelöffel, am besten geht es aber mit den eigenen, gewaschenen Händen :-)

Bei mir reicht die Masse meistens für 12-16 Canneloni.

Die gefüllten Röllchen in die Auflaufform auf die Tomatensoße legen, mit einem Löffel etwas von der Tomatensoße darüber verteilen und mit dem geriebenen Emmentaler bestreuen.

Im vorgeheizten Backofen auf 220°C (Heißluft) ca. 25 Minuten backen.



Spaghetti-Muffins

27. September 2014

Ich liebe Nudelauflauf! In allen Versionen! Aber gestern habe ich eine geschmackliche Zeitreise in meine Kindheit gemacht. Wir hatten noch gekochte Spaghetti übrig und letztens habe ich bei Sibel von "Insane in the kitchen" kleine Spaghetti-Muffins entdeckt, die mir nicht mehr aus dem Kopf gingen.
Gleichzeitig hatte ich aber auch große Lust auf den Nudelauflauf meiner Omi. Der wurde immer in einer hohen, quadratischen Auflaufform aus Glas gemacht und wenn wir mal nicht rechtzeitig von der Schule oder der Arbeit zuhause waren, kam ein Deckel darauf, Geschirrtücher drumherum und er durfte es sich unter einem dicken Kissen auf der Eckbank gemütlich machen und warm bleiben. Herrlich.
Das beste an diesem Auflauf waren zwei Dinge:
die leckere Parmesan-Weckmehl-Kruste und der goldbraun-gebackene Rand der Eiermasse, der alles zusammenhielt! Köstlich!
Diesen Auflauf gab es seit Ewigkeiten nicht mehr in meiner Küche, deshalb habe ich gestern Sibels Muffin-Idee mit dem Nudelauflauf meiner Omi kombiniert und heraus kamen diese leckeren, kleinen Nudelnester:

Kleiner Nudelauflauf - Jankes*Soulfood

Zutaten:
  • ca. 250g gekochte Spaghetti
  • 250g Mett
  • 1 TL Zwiebelgranulat
  • 200g Kräuterfrischkäse
  • 3 Eier
  • Salz & Pfeffer
  • etwas Muskat
  • 1 EL Petersilie (frisch oder getrocknet)
  • 50g Parmesan
  • 2 EL Weckmehl

Das Mett in einer beschichteten Pfanne mit dem Zwiebelgranulat krümelig anbraten. Parmesan reiben und mit dem Weckmehl vermischen.

Frischkäse und Eier miteinander verquirlen, Petersilie hinzugeben und mit 3 Prisen Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

Wenn ihr Silikonförmchen habt, müsst ihr diese nur kalt ausspülen, eine normale Muffinform unbedingt fetten und abwechselnd kleine Spaghetti-Nester und Hackfleisch hinein füllen. Bei mir ergab die Menge genau 12 Muffins.

Die Eiermasse gleichmäßig auf die Förmchen verteilen (ca. 2-3EL pro Muffin).
Abschließend mit der Parmesanmischung bestreuen und bei 200°C Umluft ca. 20 Minuten backen. Dazu schmeckt Salat. 


Kleiner Nudelauflauf - Jankes*Soulfood


Kraut-Pfanne mit Nudeln

9. September 2014

Heute habe ich ein Rezept für euch, das ich vor Jahren einmal von einer Arbeitskollegin bekommen habe. Zu dieser Zeit habe ich noch vegetarisch gegessen, deshalb kann ich bestätigen, dass es als Veggie-Gericht ebenfalls sehr lecker ist.
Die Kombination fand ich damals ungewöhnlich, daran kann ich mich gut erinnern:
Weißkohl mit Nudeln.
Wenn ich euch aber jetzt die nächste Zutat verrate, wird die Sache schon etwas runder: Tomaten.
Diese leckere Mischung ist regelmäßig Teil unseres Speiseplans und jetzt, da der Herbst kommt, das perfekte Soulfood für trübe Tage.
Wir machen immer die doppelte Menge, denn am nächsten Tag schmeckt es fast noch ein bisschen besser!!!
Leider ist es eines dieser Gerichte, die nicht wirklich fotogen sind, aber dann wäre es ja auch zu perfekt.


Zutaten (für etwa 4 Personen):
  • 1/2 Kopf Weißkohl
  • 2 EL Olivenöl
  • 350g Mett 
  • 2 Zwiebeln
  • 80g Softtomaten
  • 500g passierte Tomaten
  • 2 EL Tomatenmark
  • 300g Nudeln
  • Salz & Pfeffer
  • etwas Zucker

Den Weißkohl in kleine Quadrate ("Fleckerl") schneiden und die Softtomaten sowie die Zwiebeln würfeln.

1EL Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin glasig dünsten.
Dann das Mett hinzu geben und krümelig anbraten.
Tomatenmark und Softtomaten unterrühren, erneut kurz anbraten und alles aus der Pfanne nehmen.

Krautfleckerl in die Pfanne geben und bei Bedarf einen weiteren EL Öl zufügen.
Das Kraut muss richtig schön anbraten, damit es ein gutes Aroma entwickelt und durchgart.

Im Hause Soulfood streiten wir uns bei diesem Arbeitsschritt regelmäßig über die bessere Methode:
- Krautfleckerl anbraten, mit etwas Wasser aufgießen, Deckel auf die Pfanne und durchgaren lassen ODER
- Krautfleckerl ohne Deckel unter Rühren in der Pfanne schmoren und ab und an etwas Wasser zugeben.

So oder so, das Ergebnis sollte wie folgt aussehen:


Die Hackfleisch-Zwiebelmischung dazu geben, erhitzen und mit den passierten Tomaten ablöschen.
Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken.

Während die Nudeln gekocht werden, kann alles nochmal gut durchziehen.
Anschließend die Nudeln unterrühren und genießen ♥



Montag ist "Veggie Day"

2. Juni 2014

Thementage beim Kochen finde ich toll. Man beschäftigt sich viel intensiver mit den Zutaten und entdeckt oft neue Zusammenstellungen.
Auf meinem Speiseplan gibt es regelmäßig Salattage mit viel Rohkost, wir haben "Süße Tage" mit Gerichten wie Reisbrei, Pfannkuchen, Dampfnudeln oder Grießklößen, freitags gibt es häufig Fisch und montags ist generell Veggie Day: kein Wurstbrot, keine Fleischgerichte und das Cholesterin freut sich.
Sieben Jahre lang hatte ich mal jeden Tag "Veggie Day" - für den Körper und aus Überzeugung. Und dann hat mich eine hausgemachte "Rote Worscht" verführt :-) 
Seither esse ich wieder Fleisch und Wurst, achte aber sehr darauf, woher die Waren kommen. Unser Rindfleisch bekommen wir beispielsweise 2x im Jahr in großen Mengen von einem Biobauern direkt nach der Schlachtung und frieren es portionsweise ein.
Über Nutztierhaltung könnte ich jetzt einen Roman schreiben, aber nur soviel: Wer gerne Fleisch isst, sollte lieber weniger oft aber dafür "Bio" essen. So ist das gleiche Geld sehr viel besser investiert!
Nun aber zurück zum Veggie Day, denn heute gab es: Nudel-Gemüse-Auflauf.
 


Zutaten (für 6 Personen):
  • 500g Nudeln (nach Lust und Laune)
  • 400g Gemüse (z.B. Möhren, Lauch, Brokkoli, Blumenkohl... nichts, was zuviel Wasser zieht!)
  • 250g Käse (Gouda oder Emmentaler)
  • 500ml Buttermilch
  • 250g Kräuter-Crème-Fraîche
  • 3 EL Semmelbrösel
  • 3-5 Stiele Thymian
  • Salz, Pfeffer & Muskat
  • etwas Fett für die Form

Wenn ihr frisches Gemüse habt, wascht es und schneidet es in mundgerechte Stücke, Scheiben oder Röschen (je nachdem für was ihr euch entschieden habt).
TK-Gemüse muss nicht auftauen, denn es wird genauso wie das frische Gemüse ca. 5 Minuten in heißem Salzwasser blanchiert. Es sollte nicht zu weich werden, da es später nochmal 15 Minuten in den Ofen kommt.

Entnehmt das Gemüse mit einem Schöpflöffel, dann könnt ihr in dem Wasser gleich noch die Nudeln garen.

Während die Nudeln im Topf sind, reibt den Käse und vermischt 1/4 davon mit 3EL Semmelbröseln. Zupft die weichen Blätter des Thymians von ihren Stielen und gebt sie ebenfalls dazu.

Wenn die Nudeln gar sind, schüttet sie ab. Buttermilch, Créme Fraîche und der restliche Käse kommen in den noch warmen Topf und alles wird unter Rühren vorsichtig erhitzt, bis der Käse geschmolzen ist. Mit Salz, Pfeffer und Muskat kräftig würzen. Wer die Säure der Buttermilch nicht mag, kann stattdessen Milch nehmen oder eine Prise Zucker unter die Soße geben.
Gebt anschließend die Nudeln und das Gemüse hinzu und vermischt alles gut bevor ihr es in eine gefettete Auflaufform füllt.

Mit den Käse-Kräuter-Bröseln bestreuen und bei 220°C (Umluft) im vorgeheizten Ofen ca. 15 Minuten überbacken.

Frische Eiernudeln am laufenden Band

26. Mai 2014

Letztes Jahr habe ich eine manuelle Nudelmaschine* geschenkt bekommen und schon lange wollte ich damit einmal selbst Nudeln machen.
Gestern war es soweit und ich habe mir einen ganz einfachen Teig für Eiernudeln rausgesucht.
Wie die Nudelmaschine funktioniert weiß ich immer noch nicht, da ich die Nudelrolle genommen habe. Beim nächsten Mal muss ich den Teig aber dann wirklich dünner machen, denn meine Bandnudeln waren eher kleine Kabelstränge... aber trotzdem soooo lecker :)


Rezept für 4 Personen:
  • 300g Weizenmehl (Typ 405)
  • 3 Eier
  • 1/2 TL Salz
  • 2 EL Olivenöl

Die Zutaten werden in einer Schüssel zuerst mit den Knethaken eines Mixers verrührt, bis sich der Teig vom Rand löst und keine Krümel mehr bildet.












Anschließend braucht ihr eure Muckis, denn dann wird 8-10 Minuten mit den Händen weiter geknetet. Den Teig immer schön umschlagen dabei, bis er elastisch wird und nicht mehr reißt.

Nach diesem Kraftakt dürfen sich Teig (und Köche) 30 Minuten ausruhen.
Teigklumpen dafür in Klarsichtfolie einwickeln.

Wenn ihr wieder fit seid, geht es weiter. Der Teig muss sehr sehr dünn ausgerollt werden. Das geht am besten (ja ja...) mit einer Nudelmaschine oder aber mit einem Nudelholz. Beim Ausrollen mit dem Nudelholz achtet darauf, dass ihr auch diagonal über den Teig rollt, da sich dieser sonst immer wieder zusammenzieht.















Und dann liegt es an euch, in welcher Variante ihr eure Pasta am liebsten mögt: Bandnudeln, kleine Rauten, Lasagneblätter... alles ist möglich :)















Ich habe meine propperen Schätzchen in einem großen Topf mit Salzwasser ca. 5 Minuten gekocht. Dazu gab es Gulasch und Salat.


Frau Mie trifft Herrn Soja

16. Mai 2014

Schon bei meiner Oma hat es immer das "Indonesische Reisgericht" gegeben. Da war sie sehr fortschrittlich. Leider habe ich sie nie gefragt, woher das Rezept kam, aber es hat früh meine Vorliebe für Asiatische Gerichte geweckt.
Es braucht gar nicht viel, damit es so schmeckt, wie man es vom liebsten China-Restaurant gewohnt ist.


Wok-Gemüse mit Mie-Nudeln

Zutaten für 4 Personen:
  • 3 Möhren
  • 1 große Stange Lauch
  • 250g frische Champignons 
  • 1 Glas Mungbohnensprossen
  • 3 Hähnchenbrustfilet (wer nicht nur Gemüse mag)
  • 250g (1 Päckchen) Mie-Nudeln
  • 5 EL dunkle Sojasoße (würzig)
  • Erdnussöl
  • Salz & Pfeffer

Das Gemüse waschen, schälen oder putzen und in Streifen schneiden, die Pilze vierteln. Mungbohnensprossen auf einem Sieb abgießen.
Wer die Fleischvariante macht, schneidet die Filetstücke in mundgerechte Stücke und brät diese zuerst in einer großen Pfanne oder einem Wok an.
Nehmt dazu etwas Öl. Wenn ihr kein Erdnussöl habt, oder extra kaufen wollt, tut es auch ganz normales Raps- oder Sonnenblumenöl.
Fleischstücke kurz aber kräftig anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen und aus der Pfanne nehmen.

Anschließend die Möhren in etwas Öl anbraten, dann den Lauch und zuletzt die Pilze dazu geben, da sie Wasser ziehen. Sojasoße unterrühren und bei geschlossenem Deckel bei mittlerer Hitze durchziehen lassen.

Inzwischen einen Topf mit Wasser zum Kochen bringen, vom Herd nehmen, die Mie-Nudel-Platten hinein legen und bei geschlossenem Deckel 5 Minuten garen lassen.

Wenn die Nudeln gar sind, kommen sie gemeinsam mit dem Fleisch und den Sprossen zum Gemüse. Alles gut mischen und nochmal erhitzen. Die Nudeln dürfen ruhig ein wenig anbraten, dann sind sie erst richtig lecker.
Mit Salz abschmecken und eventuell noch Sojasoße ergänzen.

Tipp: Dazu schmeckt eine selbstgemachte Süß-Sauer-Soße



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