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Der obligatorische Wurstsalat

6. Januar 2015

Jetzt ist das Jahr tatsächlich schon wieder 6 Tage alt. Die Weihnachtsbäume werden abgeschmückt, die Feuerwerksreste sind aufgekehrt und der Alltag übernimmt wieder den Wochenablauf.
Anders als in anderen Bundesländern, ist der heutige 3-Königstag in Hessen kein Feiertag. Bei uns haben auch noch nie die Sternsinger vorbeigeschaut. Schade eigentlich. Denn mit meinem Rezept wird die Erinnerung an die Weihnachtszeit (zumindest bei mir und meiner Familie) noch einmal geweckt.

Eigentlich wollte ich es schon zwischen den Jahren posten, aber wie ihr vielleicht mitbekommen habt, war ich etwas "unpässlich" und nicht in der Lage über leckeres Essen zu philosophieren :)
Wurstsalat gibt es im Hause Soulfood traditionell und solange ich denken kann ausschließlich an Heiligabend. Woher diese Tradition kommt, weiß ich ehrlich gesagt nicht, aber wir führen sie seit vielen, vielen Jahren fort und auch wenn ich an Heiligabend eingeladen bin, habe ich meine Salatschüssel im Gepäck.
Die warmen Speisen gibt es immer erst an den Weihnachtsfeiertagen.
Für alle, die gerne auch mal abends eine frische Scheibe Brot mit Wurstsalat essen, kommt hier mein Rezept:

Jankes Soulfood 2015

Schnelle Sauerrahmplätzchen

22. Dezember 2014

Die Weihnachtswoche hat begonnen, ihr Lieben ♥
Wer bisher keine Zeit oder Muße hatte, Plätzchen zu backen und für all diejenigen unter euch, die es nicht ganz so süß mögen, habe ich das passende Rezept: die Sauerrahmplätzchen meiner Omi.
Der Teig ist ruckzuck gemacht und muss weder gehen, noch ruhen. Ihr müsst nicht ausstechen, sondern nur rädeln und ab gehts in den Ofen. Klingt gut, oder? Und schmeckt auch noch!

Jankes*Soulfood


HoHoHo...

6. Dezember 2014

Heute darf ich das Nikolaus-Türchen im Adventskalender von Viera's Kitchen öffnen. Was sich wohl darin verborgen hat?

Schaut doch gleich einmal nach:


Nach dem Nikolaustag 2014, darf ich euch auch hier verraten, was sich hinter meinem Türchen versteckt hat:

Mariechens Königskuchen
Hier geht es direkt zum Rezept auf Viera's Kitchen 

Jankes*Soulfood
 Jankes*Soulfood

Kohlroulade oder Krautwickel?

21. November 2014

Wie heißen sie bei euch, ihr Lieben? Bei mir gibt es seit meiner Kindheit Krautwickel und ich liebe sie! Ganz klassisch mit etwas Hackfleisch in der Mitte und einer einfachen braunen Sauce. Dazu Salzkartoffeln und ich bin glücklich.
Da ich diese klassische Variante aber niemals so hinbekommen würde, wie meine Omi oder mein Paps, habe ich meine eigene Krautwickelversion ge- bzw. entwickelt.
Diese gab es erstmalig zur Einweihung meiner neuen Küche und die Testpersonen waren meine Großeltern. Hui... da habe ich geschwitzt, das kann ich euch sagen! Ich habe gefühlte 100x nachgefragt: "Schmeckt es euch?"
Hat es! Und immer wenn es meiner Oma geschmeckt hat, sagt sie: 
"Es schmoacht so goud!" ♥  Also kann ich sie mit gutem Gewissen als Herbst-Soulfood empfehlen:

Soulfood meets Seelenfutter: feine Klöße zu gleichen Teilen

13. November 2014

Ihr Lieben, bevor das "Weihnachtsfieber" auch meinen Blog infiziert, hüpfe ich noch fix bei drei tollen Blogevents vorbei. Den Start mache ich heute bei Sabine und ihrem Event: Vegetarisches Seelenfutter.
Ich habe mich so gefreut, als ich Sabine in der Bloggerwelt entdeckt habe, denn ich besitze zwei tolle Kochbücher von ihr ♥
Und dass ich nun an ihrem Event teilnehmen kann, ist mir eine große Ehre.

Was macht ein Essen für mich zum Seelenfutter?
Das kann zum Beispiel ein Gericht aus der Kindheit sein, bei dem Erinnerungen geweckt werden, sobald einem der Duft in die Nase steigt. 
Wenn man beim ersten Bissen genüsslich die Augen schließt und sich ein großes "mmmmmhhhhh" im Geiste und ein Lächeln im Gesicht formt.
Genau so ein Gericht wollte ich gerne bei Sabine einreichen.
Fündig geworden bin ich im alten Rezeptbuch meiner verstorbenen Omi: "Feine Klöße zu gleichen Teilen".


Jankes*Soulfood

Zutaten:
  • 250ml Mehl
  • 250ml Milch
  • 250ml Paniermehl
  • 250ml Eier
  • 250ml Weißbrotkruste in kleinen Würfeln
  • 1 Prise Salz pro Ei + etwas Salz für die braune Butter
  • 125g + 1TL + 50g Butter
  • eingekochtes Obst
(Zum Abmessen der Zutaten einen Messbecher benutzen)


Die Weißbrotwürfel werden in 1TL Butter goldbraun geröstet. Anschließend abkühlen lassen.
Mehl, Milch, Paniermehl und Eier miteinander verrühren. Weißbrotwürfel unterheben.

125g Butter in einem Topf schmelzen, Teig hineingießen und bei mittlerer Hitze so lange rühren bis sich ein Teigkloß vom Boden löst und ein feiner, heller Film auf dem Topfboden entsteht (Brandteig).
Teigkugel aus dem Topf nehmen, etwas abkühlen lassen und dann ca. 8 Klöße formen. Leicht mit etwas Mehl bestäuben.
In einem großen Topf mit kochendem Salzwasser 12-14 Minuten garen.

50g Butter mit etwas Salz in einer kleinen Pfanne erhitzen, bis sie leicht gebräunt ist. Klöße mit der braunen Butter übergießen und mit eingekochtem Obst genüsslich auffuttern.

Jankes*Soulfood


Vom goldenen Herbst und Käsekuchen

8. November 2014

Ihr Lieben, 
wir hatten heute einen wunderschönen goldenen Herbsttag hier in Mittelhessen. Es ist zwar knackig kalt, aber die Sonne scheint einem warm ins Gesicht. Schaut mal, wie schön unser Garten erstrahlt...



nicht nur ich mag den Herbst so gerne...


Und weil heute alles so schön golden schimmert, was würde besser passen, als das Rezept für diese Käsekuchen-Sünde ♥

Zutaten für den Boden:
  • 200g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 70g Zucker
  • 1 Ei
  • 70g Butter

Zutaten für den Belag:
  • 1 Pfund Sahnequark
  • 1 Pfund Magerquark
  • 250g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 3 Eier
  • 125ml neutrales Öl
  • 500ml Milch
  • 2 Päckchen Vanillepudding*

Die Zutaten für den Boden werden zu einem Knetteig verrührt und auf dem Boden einer gefetteten Springform verteilt. Dabei muss außen ein Rand entstehen.

Die Zutaten für den Belag in angegebener Reihenfolge miteinander verrühren, bis eine glatte Masse entsteht. Keine Sorge, wenn diese sehr flüssig erscheint!

* Anstatt des fertigen Puddingpulvers könnt ihr auch zwei Vanilleschoten  auskratzen, das Mark in der Milch erwärmen und durchziehen lassen und das Puddingpulver durch die gleiche Menge Speisestärke ersetzen. 

Die Quarkmasse vorsichtig auf den Boden gießen und den Kuchen im vorgeheizten Ofen bei 140° für 90 Minuten backen.

Meistens geht er dabei sehr schön auf und um zu vermeiden, dass er wieder allzusehr einsinkt, solltet ihr ihn vorsichtig aus dem Ofen nehmen oder nur auf dem Rost vorziehen. In der Küche sollte es außerdem nicht zu kalt sein, das mag er nicht.

Zeit für Zwiebelkuchen

24. September 2014

Gestern gab es ja bereits einen meiner liebsten süßen Kuchen im Herbst, die Tarte aux pommes, heute kommt mein absoluter Liebling in der Kategorie "herzhafte Kuchen".

Für den ersten Zwiebelkuchen des Jahres, habe ich mich gemeinsam mit meinem Paps ans Werk gemacht. Er hat sich um den leckeren Belag gekümmert und ich um den perfekten Hefeteig.
Letztes Jahr war uns der Boden nicht gelungen. Außen viel zu knusprig und innen kaum aufgegangen, war er eine echte Enttäuschung.
Bei uns im Backhaus und in vielen kleinen Bäckereien wird der Zwiebelkuchen traditionell auf Sauerteig gebacken. Die Soulfood-Familie mag ihn aber viel lieber mit fluffigem Hefeteig und dieses Jahr kann ich mit Stolz verkünden: wir haben ihn - den für uns perfekten Hefeteigboden. 
Vor einigen Tagen, hatte ich kleine Brotstangen gebacken und war begeistert von deren Geschmack und Volumen. Deshalb habe ich lediglich das Olivenöl gegen Rapsöl getauscht und den Anteil an Dinkelmehl verringert. Aber schaut es euch einfach selbst mal an, hier kommt alles, was ihr für ein wundervoll duftendes Blech voller Zwiebelkuchen benötigt:


Zutaten für den Hefeteig*
  • 300g Weizenmehl (Type 405 oder 550)
  • 150g Dinkelmehl (Type 630)
  • 1 Prise Zucker
  • 8g Trockenhefe
  • 230ml lauwarmes Wasser
  • 1 TL Salz (leicht gehäuft)
  • 75ml Rapsöl

Zutaten für den Belag
  • 1kg Zwiebeln
  • 250g Dörrfleisch
  • 4 Eier
  • 400g Schmand
  • Salz & Pfeffer
  • Kümmel (nach Belieben)

Mehl in eine Schüssel geben und vermischen. Leichte Kuhle in die Mitte drücken; in diese Hefe plus Zucker füllen. Hefe mit einem Schluck des lauwarmen Wassers aufgießen, verrühren und 10 Minuten ruhen lassen. Anschließend das restliche Wasser, Öl und Salz in die Schüssel geben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Dieser sollte sich restlos vom Schüsselrand lösen. 
Abgedeckt und an einem warmen Ort (um die 30°C) mindestens 1 Stunde gehen lassen. Dabei sollte sich das Volumen verdoppeln.

Inzwischen die Zwiebeln schälen und in feine Ringe oder Streifen schneiden.
Dörrfleisch würfeln und in etwas Öl anbraten, dann die Zwiebeln dazu geben und glasig andünsten (10-15 Minuten). Abkühlen lassen.

Eier mit Schmand verquirlen und die kühle Zwiebelmasse unterrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Wer mag, kann zusätzlich Kümmel dazu geben.
Hefeteig auf einem Backblech verteilen und seitlich am Rand hochdrücken, damit der Belag nicht darunter läuft.
Die Zwiebelmischung gleichmäßig darauf verteilen und den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 180-200°C ca. 45 Minuten backen. Die Masse sollte vollständig stocken.
 
Tipps: Falls euch der Boden zu dick erscheint, oder ihr kein großes Blech habt, könnt ihr noch eine Tortenbodenform befüllen oder einfach Brötchen aus dem übrigen Teig backen. Ich verwende gerne zwei längliche Backformen mit Hebeboden*. Ein übliches Backblech ohne Hebeboden fette ich leicht ein und belege es mit Backpapier. So lässt sich der Teig erheblich leichter verteilen.

Und jetzt schnell in den Laden, einen Rauscher/Federweißer kaufen und gemeinsam mit einem Stück Zwiebelkuchen genießen - Willkommen im Soulfood-Herbst ♥

Jankes*Soulfood

* Die Rezeptur für den Hefeteig habe ich am 04.10.2020 verändert/angepasst. Die angegebenen Mengen passen nun besser zusammen und ergeben ein großes Backblech.


Samstags-Klassiker: Kartoffelpuffer

20. September 2014

Es ist Wochenende, meine Lieben und deshalb gibt es heute mal wieder was aus der Reihe "Samstags-Klassiker".
Nach meinem Abi habe ich fast 3 Jahre in Köln gelebt. Noch heute verbinde ich vieles mit dieser tollen Zeit, unter anderem eine kleine Bude direkt am Bahnhof, die nichts anderes als "Rievkooche" mit Apfelmus verkauft hat.
Da konnte man manchmal im Zug an den kleinen Fettspritzern auf der Jacke des Sitznachbarn erkennen, wer sich diese Leckerei kurz vor der Abfahrt gegönnt hat :)
Das Büdchen gibt es wohl heute leider nicht mehr, deshalb gibt es für alle hier und jetzt ein Rezept als Alternative: die Rievkooche heißen bei uns in Mittelhessen "Kadoffelpuffer" oder eben einfach
Kartoffel-Pfannkuchen.

Jankes Soulfood

Zutaten für 4 Personen:
  • 8 mittelgroße Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 1 großes Ei
  • 1-2 EL Schnittlauch (frisch oder getrocknet)
  • 1-2 EL Weizenmehl
  • 1-2 EL Weckmehl
  • 2 TL Salz
  • 1/2 TL Pfeffer
  • Rapsöl

Das beste Ergebnis erhält man, indem man die Kartoffeln und die Zwiebel auf einer Handreibe reibt. Das ist zwar ziemlich aufwendig, ergibt aber eine tolle Konsistenz. Alternativ kann man natürlich auch eine Küchenmaschine verwenden.

Nach dem Reiben, mindestens 1 große Tasse Kartoffelsaft abschöpfen, sonst ist der Teig zu wässrig und es spritzt beim Ausbacken in der Pfanne.

Masse salzen und pfeffern, Ei, Mehl, Weckmehl und Schnittlauch zugeben und alles mit einem Kochlöffel gut verrühren.
Öl in einer (beschichteten) Pfanne erhitzen (bei uns kommt immer die alte Gusseiserne zum Einsatz) und den Kartoffelteig mit einem Esslöffel portionsweise hineingeben, etwas flach drücken und von beiden Seiten goldgelb ausbacken.

Ich persönlich bin an dieser Stelle immer ungeduldig und wende zu früh... wer die Ruhe besser weg hat, wartet bis ein goldbrauner Rand entsteht und wendet erst dann :)

Dazu schmeckt Apfelmus. Wie man das ganz leicht selbst machen kann, erfahrt ihr übrigens hier.


♥♥♥ Ganz große Zwetschgenknödel - Liebe ♥♥♥

19. September 2014

Das heutige Gericht begann mit einem großen Schreck! Seit einigen Wochen gibt es bei uns Kuchen mit Zwetschgen, Muffins mit Zwetschgen, Zwetschgenmus, Zwetschgen von der Hand in den Mund....
Wir haben Zwetschgen an die gesamte Soulfood-Familie verteilt an Nachbarn und Freunde und irgendwann war unser tapferes Bäumchen leergepflückt. Bravo! Doch irgendetwas hatten wir vergessen. Als meine Omi noch lebte, wäre es NIEMALS zu diesem Schreckensszenario gekommen:
Der Baum war leer und wir hatten kein einziges Mal Zwetschgenknödel gemacht! KREISCH!
Selbst die eingefrorenen Zwetschgen vom letzten Jahr, haben meine Eltern fleißig zu Mus verarbeitet. Was blieb uns übrig? Wir haben Zwetschgen gekauft, denn eine Zwetschgenzeit ohne Zwetschgenknödel - DAS geht nun wirklich NICHT!

Und bevor wir uns jetzt alle die Zunge brechen, weil hier so viel gezwegscht wird, kommt ein Versuch, das Rezept meiner Oma in Worte zu fassen.


Zutaten (für 12-15 Stück):
  • 750g gekochte Salzkartoffeln
  • 250-300g Mehl
  • 2 Eier (Größe M)
  • Muskat
  • Salz
  • 15 Zwetschgen
  • 70g Semmelbrösel
  • 60g Butter
  • 1 Prise Salz

    Wenn man in unserem kleinen Ort 10 Frauen fragt, wie sie Zwetschgenknödelteig machen, erhält man mit großer Wahrscheinlichkeit 10 verschiedene Rezepte.

    In der Soulfood-Familie wird er ohne Quark und dafür mit gekochten Kartoffeln gemacht :) Die Kartoffeln werden durch eine Presse gedrückt und vollständig ausgekühlt. Zwetschgen entkernen, dabei aber möglichst nicht halbieren.

    Mehl, Eier, etwas Muskat und zwei kleine Prisen Salz miteinander vermischen und mit den Kartoffeln zu einem Teig verkneten.
    Fangt am besten mit 250g Mehl an und gebt weiteres hinzu, wenn der Teig zu feucht ist bzw. zu sehr klebt.

    Mit bemehlten Händen, eine Portion des Teiges handtellergroß flach drücken, ein Zwetschge hineinlegen und vollständig mit dem Teig umschließen. Dann zu einem Kloß formen.

    Am besten probiert ihr vorher eine der Zwetschgen, um zu testen, wie süß sie sind. Falls sie zu sauer sind, kann man noch etwas Zucker in die Mulde streuen. Von vielen weiß ich, dass sie ein Stück Würfelzucker mit der Zwetschge umschließen bevor der Teig darum kommt... so eine Süße bin ich jedoch nicht, bei mir bleibt die Zwetschge pur, der Fruchtzucker reicht mir :)

    Leicht gesalzenes Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen, dann Hitze herunter drehen und die Knödel ca. 20 Minuten darin ziehen lassen.

    Währenddessen Butter in einer kleinen Pfanne zerlassen, Semmelbrösel und 1 Prise Salz hineingeben und leicht bräunen.

    Die fertigen Knödel mit einer Schöpfkelle aus dem Wasser entnehmen und in den Butterbröseln wenden.

    Und alle..... nomnomnom..... ♥



    Kleine Krümeltörtchen mit Apfelmus

    13. September 2014

    Aus dem ersten Apfelmus des Jahres, machen wir oft einen Kuchen namens Krümeltorte. Normalerweise reichen die Zutaten für eine 26er Springform, aber heute habe ich einmal kleine Küchlein in Servierringen daraus gemacht. Das Ergebnis sieht, wie ich finde, sehr niedlich aus :) Da wir auch noch frisches Pflaumenmus hatten, habe ich einige Kuchen zusätzlich damit befüllt. 

    Jankes*Soulfood

    Zutaten:
    • 200g weiche Butter
    • 180g Zucker
    • 1 Pck. Vanillezucker oder etwas geriebene Vanille
    • 1 Ei
    • 1 Prise Salz
    • 500g Weizenmehl (oder 250g Weizen- + 250g Dinkelmehl)
    • 1 Pck. Backpulver
    • ca. 500g Apelmus
    • 1 TL Zimt
    • Rosinen nach Belieben
    • 50g Weckmehl
    • etwas Butter zum Einfetten der Form

    Butter mit dem Handmixer schaumig aufschlagen, nacheinander Zucker, Vanille, Ei und Salz unterrühren.
    Mehl mit Backpulver mischen und die Hälfte löffelweise unterrühren, den Rest in einem Rutsch dazu geben und mit den Händen oder zwei Gabeln unterheben, bis ein krümeliger Teig entsteht.

    Jankes*SoulfoodApfelmus mit Zimt und Rosinen vermischen.

    Den Boden einer 26er Springform einfetten (Rand frei lassen) und die Hälfte des Teiges hinein- und am Rand etwas hochdrücken. Mit Weckmehl bestreuen und die Apfelmusmischung darauf verteilen. 
    Die zweite Hälfte des Teiges wird in Form von Streuseln auf dem Apfelmus verteilt.

    Kuchen im vorgeheizten Backofen auf 175°C ca. 45 Minuten backen.

    Meine kleinen Küchlein habe ich in Servierringen gemacht, die ich auf einer Backfolie verteilt habe. Der Boden muss dabei nicht eingefettet werden.
    Die Minis brauchen nur ca. 40 Minuten und in den letzten 10 Minuten habe ich den Ofen auf 160°C zurück gedreht, damit die Streusel nicht dunkel wurden.


    Jankes*Soulfood


    Zu meinem Krümeltörtchen gönne ich mir jetzt eine frische Tasse Kasse.
    Diese Woche bin ich nämlich im Internet auf Beata und Chris gestoßen, die in Hamburg eine Biokaffee-Manufaktur namens "Life is you" betreiben.
    Das Besondere an ihrem Kaffee ist neben der frischen Bioqualität und ökologisch fairem Handel, die Verkaufsform. "Life is you"-Kaffee gibt es im Beutel, den sogenannten "Coffeebags" mit integriertem Filter. So kann man sich ganz einfach eine Tasse frisch gebrühten Kaffee zubereiten und genießen.

    Sobald man den Beutel aufreißt, strömt einem herrlich frischer und kräftiger Kaffeeduft in die Nase. Das Aufbrühen gelingt ganz einfach und der Geschmack ist wirklich köstlich! Kein Vergleich zu Pads und Kapseln und ideal zum Mitnehmen!

    Die kleine Kaffeezeremonie, die beim Aufbrühen entsteht, entschleunigt für einen Moment den Alltag und sorgt für einen echten Genussmoment.
    Bestimmt ist der Coffebag nichts für große Kaffeetafeln oder Menschen, die 5-10 Tassen am Tag brauchen.
    Aber alle, die sich 1x am Tag mit einer wirklich gute Tasse Kaffee verwöhnen möchten, sind bei "Life is you" richtig.
    Und weil ich jetzt nicht nur quatschen mag, gibt es für einen von euch lieben Lesern hier und auf Facebook ein "Life is you"-Probierpaket zu gewinnen.

    Dazu müsst ihr mir einfach (bis Montag, 15.09.14 um 18:00Uhr) in einem Kommentar verraten, warum genau DU dieses Geschenk brauchst. Viel Glück :)

    Das Jahrhundert-Rezept: Schmorkotelett

    12. September 2014

    Das heutige Rezept ist ein echtes Schätzchen aus lang vergangenen Tagen. 
    Es stammt noch von meiner Uroma Maria (geb. 1883), die ich selbst gar nicht mehr kannte. Vor über 100 Jahren, also noch vor dem ersten Weltkrieg, war sie "in Stellung" bei einer wohlhabenden Familie in Wiesbaden.
    Der Vater dieser Familie war Oberforstmeister. Ob das Gericht deshalb bei uns als "Jägerkotelett" in die Annalen eingegangen ist? Man weiß es nicht. Zumindest ist es eine Erklärung für die guten Zutaten!
    Das Bild entstand übrigens im Jahr 1907 zu Ehren Kaiser Wilhelms II, der damals das neue Kurhaus in Wiesbaden einweihte.

    Und hier kommt es, das älteste Rezept unserer Familie, das trotz seines Alters immer noch sehr lecker schmeckt :)

    Jankes*Soulfood

    Zutaten:
    • 4 Koteletts vom Schweinekamm (mit kleinem Knochen)
    • 3-4 mittelgroße Zwiebeln
    • 1 Saure Sahne (200g)
    • 70-80g Parmesan
    • Salz & Pfeffer
    • 1-2 EL Butterschmalz oder Margarine
    • 150-200ml leichte Gemüsebrühe oder Wasser
    • 1 Schmortopf

    Und jetzt aufgepasst, ihr solltet die Koteletts so kaufen, dass sie nebeneinader gelegt genau den Boden des Schmortopfs bedecken. Am besten klemmt ihr euch den Topf unter den Arm, wenn ihr zum Metzger eures Vertrauens geht :)

    Jankes*SoulfoodDie Koteletts von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer würzen, die Zwiebel schälen und in gleichmäßige Ringe schneiden. Den Boden des Schmortopfs lückenlos einfetten und das Fleisch hinein legen.
    Das Fleisch wird dann mit den Zwiebelringen belegt, darauf wird die Saure Sahne verteilt und abschließend kommt der geriebene Parmesan darüber.

    Bei geschlossenem Deckel und mittlerer Hitze mindestens 1 Stunde auf den Herd stellen.
    Währenddessen regelmäßig den Deckel anheben und überprüfen, ob Flüssigkeit zugefügt werden muss. 
    Zuerst ziehen Fleisch und Zwiebeln etwas Brühe, wenn diese verdunstet ist und die Koteletts von unten braun werden, sollte man sie vorsichtig mit einer Gabel anheben und etwas Wasser über den Rand zugießen. 
    Das Fleisch soll dabei nicht in Flüssigkeit schwimmen, vielmehr soll der gute Bratensatz vom Boden gelöst werden, bevor er anbrennt!

    Jankes*SoulfoodNach einer Stunde, sollten sich die Koteletts geringfügig verkleinert haben, sodass man sie samt der Zwiebeln, der Sauren Sahne und des Parmesans vorsichtig aus dem Topf nehmen kann. 
    Bratensatz erneut mit warmer Gemüsebrühe oder Wasser lösen, aufkochen und eventuell mit Stärkemehl binden. Bei Bedarf mit Salz und Pfeffer nachwürzen.
    Fleisch erneut hinein setzten und weitere 10 Minuten durchziehen lassen.

    Mit Salzkartoffeln und Salat servieren ♥


    Kochkäse: Soulfood oder nicht?

    3. September 2014

    Heute poste ich zum allerersten Mal ein Rezept für euch, das ich selbst NICHT MAG! 
    Warum macht sie das denn, werdet ihr euch jetzt fragen, und zu recht! Hier geht es doch um Soulfood!
    Ja, ja, ich weiß! Aber nur weil es in diesem Fall nicht MEINEN Geschmack trifft (und den meiner Mam übrigens auch nicht, nur mal so am Rande, von wegen Prägung in der frühen Kindheit und so... ich schweife ab, Entschuldigung, Klammer zu).... also Tatsache ist:
    Ein Großteil der Soulfood-Familie liebt diesen hessischen Streichkäse und deshalb hat er seine Berechtigung :)

    Im Grunde mag ich ihn nur wegen des Kümmels nicht! Schon ewig will ich mal eine Version mit Kräutern ausprobieren.... Wenn es soweit ist, werde ich euch sofort davon berichten.
    Bis dahin gibt es für alle Kümmel-Freunde die Original Version - Bitteschön:

    Jankes*Soulfood

    Zutaten:
    • 500g Magerquark
    • 2EL Butter
    • 1/2 TL Salz
    • 1EL Natron
    • Kümmel (Menge nach Belieben)

    Zuerst muss der Quark getrocknet werden. Dafür ein feines Sieb mit Küchentuch auslegen, auf eine Schüssel hängen und den Quark darauf geben.
    Meine Oma hat den Quark früher auf ein Leinentuch gegeben, dieses zu einem Säckchen gebunden und an einem Kochlöffel über einen Topf gehängt.
    Der Trockenprozess dauert so oder so 2 Tage, das Küchentuch sollte dabei mehrfach gewechselt werden.

    Der trockene Quark wird dann auf dem Wasserbad so lange gerührt, bis er glasig wird.
    Dann die Butter, Salz und Natron unterrühren und soviel Kümmel zugeben, wie man mag.
    Abgedeckt auskühlen lassen und auf frischem Bauernbrot genießen.


    Kindheitserinnerungen und Neukreationen

    27. August 2014

    Ach ja, wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Gestern habe ich fleißig für ein Blogevent gewerkelt, das erst am 01.09. beginnt und nun ist er hier bereits - mein Beitrag. Es lag bestimmt daran, dass ich sofort eine Idee hatte, als mich die liebe Melanie von der kleinen Chaosküche zu ihrem Thema "Mehlspeisen" eingeladen hat.


    Ich habe es geliebt, wenn meine Omi ihre Mehlpfannekuchen gemacht hat. Ohne viel Schnickschnack, mal mit einer Apfelscheibe, Zucker und Zimt, aber meistens ganz pur mit Puderzucker. Und dann blieben immer welche übrig, die dann mit Alufolie abgedeckt auf dem Herd standen und jeder, der zu Besuch kam, hat sich einen gemopst und kalt gegessen :)

    Für mich sind diese kleinen Puffer somit echtes Soulfood ♥
    Und der Teig ist ein Tausendsassa. Hier in Mittelhessen wird er nämlich noch für unsere Variante der Armen Ritter verwendet: "Gille Schnirre".

    Hier kommt also etwas verfrüht mein Beitrag, liebe Melanie - du darfst mir gerne ein Fleißbienchen ins Heft kleben *lach

    1 Teig - 5 Mehlspeisen
     

    Zutaten:
    • 250ml Milch
    • 250ml Buttermilch
    • 250g Mehl
    • 2 frische Eier
    • 1 gestrichener TL Salz
    • 1 TL Backpulver
    • 20g lauwarme, zerlassene Butter (optional)
    • neutrales Öl zum Backen

    Eier trennen. Zutaten bis auf das Eiweiß gut miteinander verrühren. Eiweiß zu Schnee schlagen und vorsichtig unterheben, sodass ein fluffiger Teig entsteht. 10 Minuten ruhen lassen.

    Für meine Mehlspeise Nummer 1, werden nun in heißem Öl kleine Pfannekuchen gebacken. Diese essen wir am liebsten mit Puderzucker.

    Für Mehlspeise Nummer 2 gießt man den Teig in die Pfanne, legt eine Apfelscheibe darauf und gießt noch etwas Teig darüber. Von beiden Seiten goldgelb backen. Die Apfelküchlein schmecken mit Zucker und Zimt am besten.



    Für meine nächste Mehlspeise Nummer 3 benötigt ihr altes Weißbrot oder Baguette. Da traf es sich gut, dass meine Eltern vorgestern aus Frankreich kamen und genau das im Gepäck hatten :)

    Das Brot wird in ca. 1cm dicke Scheiben geschnitten und kurz in den Teig gelegt. Es sollte vollständig von Teig bedeckt sein, bevor es in Öl von beiden Seiten ausgebacken wird.
    Die kleinen Leckereien sind im Rest von Deutschland als Arme Ritter bekannt, bei uns heißen sie im Dialekt "Gille Schnirre". Nach dem Backen mit Zucker bestreuen und mit eingekochtem Obst genießen.

    Arme Ritter


    Wer es ein wenig herzhafter mag, fügt dem Teig für Mehlspeise Nummer 4 einige Sonnenblumenkerne hinzu.

    Jankes Soulfood

    Wer, wie mein Paps, so gar nichts übrig hat für diese süßen Schnitten, ist bestimmt mit der letzten Variante, Mehlspeise Nummer 5 zu überzeugen: Reiche Ritter.

    Dem Teig wird frisch gemahlener schwarzer Pfeffer und Muskat hinzugefügt. Das Brot wird wieder mit Teig umhüllt und von einer Seite in Öl gebacken. Dann wenden und die gebackene Seite mit Schinken oder Salami, einer Tomatenscheibe und Käse belegen und mit Kräutern bestreuen. 
    Die Pfanne mit einem Deckel schließen, bis der Käse geschmolzen ist.... mmmmmhhhh... Yummie ♥

    Reiche Ritter von Jankes Soulfood

    Liebe Melanie, sieh es als Werbung für dein tolles Event, ich verlinke mich dann am 01. September mit dir :) Und allen anderen: Viel Spaß beim Nachbacken und Genießen ♥ 



    Spuckkuchen

    27. Juni 2014

    Was ist das denn? Wird einem davon schlecht? 
    Nein, natürlich nicht! Der Spuckkuchen heißt so, weil er mit ganzen Kirschen gemacht wird und man die Kerne während des Essens... naja, eben ausspucken oder zumindest elegant dem Mund entnehmen muss ☺
    Ih, warum macht man denn dann die Kerne nicht vorher raus? Weil die für das tolle Aroma sorgen und die Kirschen so ihren Saft nicht verlieren.

    Wir machen unseren Spuckkuchen mit einem Hefeteig auf dem Blech. Das Rezept für den Teig gibt es hier. Und dann kommen einfach sooooooooo viele frische Kirschen darauf, bis keine mehr dazu passt (vorher waschen, trocken tupfen und entstielen).

    Bei 190°C (Umluft) ca. 15 Minuten backen. Wenn der Boden leicht gebräunt ist, ist er genau richtig.
    Und? Wer spuckt am weitesten? Der Weltrekord im Kirschkernweitspucken liegt bei 21,71 Meter. Also auf die Plätze, fertig, loooooooos!


    Mariechens Prinzregententorte

    16. Juni 2014

    Heute habe ich ein ganz besonderes Rezept für euch. 
    Dass mir meine Omi viel an der Rührschüssel beigebracht hat, habe ich ja schon erzählt. Am Wochenende habe ich mich gemeinsam mit meiner Mam an ihr Markenzeichen gewagt: die Prinzregententorte. Für diejenigen unter euch, denen sie kein Begriff ist: es handelt sich um eine Torte mit 7-9 dünnen Böden, die man abwechselnd mit Buttercreme schichtet.
    Noch im hohen Alter hat meine Omi diese Torte gebacken und später, als das nicht mehr ging, die Herstellung (durch meine Mam) mit Argusaugen überwacht.

    Zum vollen Geburtstag meiner Patentante haben meine Mam und ich die Prinzregententorte nun zum ersten Mal ohne ihre wachsamen Augen gebacken. Aus einer großen, haben wir allerdings viele kleine Torten gemacht. Und wir haben keine Schokoblätter zur Verzierung verwendet. Dafür habe ich gleich einen Rüffel kassiert, aber ansonsten war die Familie sehr zufrieden mit unseren Erstlingswerken. Hier kommt also Schritt für Schritt das Original-Rezept für:


    Zutaten für den Teig:
    • 250g Margarine 
    • 250g Zucker 
    • 1 Pck. Vanillezucker 
    • 4 Eier 
    • etwas Salz 
    • 200g Weizenmehl 
    • 50g Gustin (Speisestärke) 
    • 1 gestr.TL Backpulver

    Für den Teig das Fett schaumig rühren und nach und nach Zucker und Vanillezucker hinzugeben. Weiter rühren bis sich der Zucker aufgelöst hat, dann 1 Ei nach dem anderen untermengen und das Salz hinzufügen.

    Das mit Gustin und Backpulver gemischte und gesiebte Mehl esslöffelweise unterrühren.


    2 Springformböden Ø 26 cm, fetten und mit Mehl bestäuben und jeweils mit 2 Eßl. Teig darauf streichen (der Teig sollte etwa die Höhe des Randes des Springformbodens haben – dann ergibt der Teig ca. 7 Böden).



    Herd auf 160 °Heißluft vorheizen. 

    Immer einen Boden auf der zweiten Schiene von ca. 7 Min. backen (er darf nicht zu braun werden, da er sonst leicht zerbricht). Nach dem Backen am Rand mit einem Kneipchen lösen und auf einen mit einem Butterbrotpapier ausgelegten Kuchenrost stürzen, vorsichtig den Boden abheben. (Falls mal ein Stückchen abbricht, einfach an die passende Stelle legen – beim Schichten der Böden fällt das überhaupt nicht auf).
    Die Böden kann man schon 1-2 Tage vorher backen, mit Butterbrotpapier gestapelt in der Kuchenbox im Keller aufbewahren.



    Einen Tag vor der Feier

    Zutaten für die Buttercreme:
    • 1 Pck. Dr. Oetker Gala Schokoladen-Pudding 
    • 1 gestr. TL Kakao 
    • 100g Zucker 
    • 500ml kalte Milch 
    • 50g Kokosfett 
    • 250g Butter (ca. 1 Std. vorher aus dem Kühlschrank nehmen)

    Für die Buttercreme Puddingpulver, Kakao und Zucker mit 6 Eßl. von der Milch anrühren. Die übrige Milch erhitzen. In die kochende, von der Kochstelle genommene Milch das angerührte Puddingpulver geben und einmal kurz aufkochen lassen. Kokosfett in den heißen Pudding einrühren bis es aufgelöst ist. Den Pudding während des Erkaltens ab und zu durchrühren.



    Die Butter schaumig rühren und den erkalteten Pudding esslöffelweise darunter geben (darauf achten, dass Pudding und Butter in etwa die gleiche Temperatur haben, damit die Creme nicht gerinnt).
     

    Das Butterbrotpapier vorsichtig vom Tortenboden lösen und auf die Kuchenplatte legen. Ca. 2 EL Creme darauf streichen, nächsten Boden darauf legen, Creme usw. – mit einem Boden enden.
    Die restliche Creme außen um die Böden streichen und dann mit einer Gabel von unten nach oben ein Streifenmuster anbringen. Kuchen ca. 1 – 2 Std. kaltstellen.


    ACHTUNG: Nachdem der Guss auf dem Kuchen ist, darf der Kühlschrank nicht zu kalt eingestellt sein, sonst wird der Guss blind!


     Zutaten für den Schokoladenguss:

    • 1 Ei 
    • 50g Blockschokolade oder Halbbitterschokolade 
    • 1 TL Kakao 
    • 1 EL Zucker 
    • 125g Kokosfett

    Schokolade und Kokosfett im Wasserbad (Wasser darf nicht kochen und auch nicht zu heiß sein – da sonst die Schokolade grau wird!) schmelzen.

    Zucker, Kakao und Ei mit dem Mixer verrühren, dann esslöffelweise die nur noch lauwarme Schoko-Kokosfett-Flüssigkeit unterrühren. Den Guss sofort von der Mitte aus auf den Kuchen streichen. Mit der Gabel schnell ein Muster auf den Guss ziehen. Gabel locker über den Guss ziehen und alle ca. 0,5 – 1 cm die Gabelspitze auf den Kuchenboden tupfen.

    Garnitur aus weißen Schokoladen-Blätter (von Schwartau)

    • 2 Pck. weiße Schokoladen-Blätter

    Bevor der Guss auf den Kuchen kommt die Schoko-Blätter aus dem Plastik lösen.
    Sobald der Guss auf dem Kuchen ist sofort die Blätter dicht an dicht  am äußeren Rand auflegen, nur einen kleinen Ritz zwischen den Blättern zum Schneiden lassen.

    Kuchen schneiden:

    Ein dünnes Kuchenmesser in heißes Wasser tauchen, mit Küchentuch abwischen und immer in nur 1 Schoko-Dekor-Blatt breite Stücke schneiden, nach jedem Schnitt Messer erneut abwischen, in heißes Wasser tauchen, abwischen usw.

    Tipp: Messer außen ansetzen und nach innen schneiden, dann drückt sich der Kuchen in der Mitte nicht so zusammen.






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