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Bloggerwichteln 2014: Schenken macht Freude

13. Dezember 2014

Auf den heutigen Beitrag habe ich mich schon die ganze Woche gefreut. Genauer gesagt habe ich mich auf die Aktion hinter diesem Beitag gefreut.
Die liebe Sarah von "Das Knusperstübchen" hat mich nämlich im November zum diesjährigen "Bloggerwichteln" eingeladen. Insgesamt 11 Blogger wurden einander zugelost und dann ging das große Werkeln in der Küche los. Was sonst sollten sich Foodblogger beim Wichteln schenken als Leckereien aus der Küche?
Unter dem Motto "Schenken macht Freude" gingen schließlich am 08. Dezember 20 Päckchen auf die Reise. 
11 Blogger und 20 Päckchen? Wie das kam, warum unsere Nummer 12 ganz viel "Bloggerliebe" brauchte und wie sehr sie sich gefreut hat, erzählt euch Maren von MaLu's Köstlichkeiten in ihrem aktuellen Post
Bevor ihr zu ihr rüber huscht, ist übrigens das ein oder andere Taschentuch in jeder Hand durchaus empfehlenswert ♥


Seit Donnerstag wird nun auf allen beteiligten Blogs fleißig ausgepackt.
Den Anfang hat meine beste Soulfoodschwester Sia gemacht. Schaut euch hier unbedingt an, was sie alles in ihr Päckchen gepackt hat. Die Spekulatius-Schokolade ist soooo lecker, denn davon durfte ich auch ein Stück probieren ♥

Weiter ging es am Freitag bei Katrin vom Blog Geschmacks-Sinn. Katrin habe ich erst im Rahmen dieser Aktion kennengelernt, worüber ich wirklich sehr froh bin, denn ihre Seite ist voll mit leckeren Rezepten und zauberhaften Fotos. Besonders angetan haben es mir ihre Chili-Schoko-Engelsaugen! Was Katrin aus- und eingepackt hat, erfahrt ihr hier.

Heute am Samstag sind wir nun hier bei mir. Meine Tauschpartnerin ist die liebe Nadine von Live Love Bake, die ich ebenfalls neu kennenlernen durfte.
Ich war so gespannt, was wohl in ihrem Päckchen sein würde und habe mich riesig gefreut als es der Postbote brachte.


Schaut mal meine schönen Wichtel an:


Vielen lieben Dank, Nadine für das schöne Glas mit der Cookies-Backmischung, mit oberleckeren Lebkuchen, von denen es leider nicht mehr alle aufs Foto geschafft haben (*hüstel) und mit einem großen Cookies-Stempel, den ich tatsächlich schon lange auf meiner Wunschliste hatte ♥

Was ich der lieben Nadine in ihr Paket gepackt habe, seht ihr hier:

Jankes*Soulfood

Kostbarer Ajvar

11. September 2014

Heute geht es weiter mit dem nächsten Beitrag meiner kleinen Einkoch-Reihe.
Seit einigen Jahren ziehen wir Paprika im Garten und diese Woche wurde die erste Ernte zu Ajvar verarbeitet.

Ein festes Rezept für dieses leckere Paprikamus hatte ich bisher nicht, deshalb habe ich alles akribisch für euch aufgeschrieben. 
Natürlich richten sich die Mengen immer nach der Ernte und Größe der Paprika.
Dieses Jahr haben wir kleine Herzpaprika, die eher etwas süßlich schmecken und ungarische Rosenpaprika, die teilweise richtig scharf sind.
Eine tolle Mischung für Ajvar!

Unsere Ernte ergab vorerst 1,6kg von denen entkernt, geröstet und geschält knapp die Hälfte (800g) übrig blieb... 
Fertig eingekocht habe ich 3 Gläser à 220g rausbekommen und einen kleinen Rest zum sofort genießen übrig behalten.
An dieses Ergebnis darf man während der Arbeit nicht denken, mich persönlich frustriert das immer etwas. Dabei reduziere ich die Masse gar nicht mal sooooo sehr ein, wie ich es aus anderen Rezepten kenne.

Jankes*Soulfood

Zutaten:
  • 1600g frische Paprika
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • 3 EL Olivenöl
  • 2 EL Tomatenessig
  • Salz & Pfeffer
  • 1 Prise Zucker
  • etwas getrocknete Chili ( Pulver)
  • etwas getrockneten Thymian

Meine Paprika habe ich gewaschen, entkernt und in der Hälfte aufgeschnitten auf zwei Bleche mit Backpapier gelegt. Darauf achten, dass die runde Seite nach oben liegt.

Im vorgeheizten Backofen auf 200°C ca. 20-30 Minuten rösten, bis die Schale dunkel wird und Blasen wirft.
Paprika dann in eine Schüssel schütten und mit einem Deckel oder Alufolie abdecken.
So kann die Hitze nicht entweichen, die Paprikahälften schwitzen und wir können später die Schale ganz leicht abziehen.
Das Warten und Auskühlen lohnt sich also definitiv :)

Jankes*Soulfood

Die geschälten Paprika zusammen mit der klein gewürfelten Zwiebel, den Knoblauchzehen und dem Olivenöl in einem Topf andünsten. Sobald das Gemüse etwas Brühe zieht, mit Salz, Pfeffer, Zucker und den Kräutern würzen und abgedeckt ca. 40 Minuten bei kleiner Hitze einköcheln lassen.
Nach 20 Minuten den Tomatenessig ergänzen.

Wenn sich die Paprikastücke leicht zerdrücken lassen, wird zum Schluss alles cremig püriert und in heiß ausgespülte Twist-off oder Weck-Gläser gefüllt.
Bei 90°C für 20 Minuten im Einkochautomaten einwecken.

Wer keinen Automaten hat, findet hier beim Apfelmus eine Anleitung zum Einkochen im Backofen.
Der fertige Ajvar schmeckt pur zu Fleischgerichten, verfeinert Soßen, Gulasch oder Haschee und kann mit Frischkäse und Softtomaten zu einem leckeren Brotaufstrich werden.

Ein echter Allrounder also, der in der Zubereitung zwar Zeit kostet, aber auch vielfältig einsetzbar ist.
Wie seine Tomatenmark-Schwester sollte guter Ajvar deshalb nicht zu günstig sein, wenn ihr Qualität auf dem Teller haben wollt.

Aber vielleicht macht ihr ja auch einfach euren eigenen :) Gutes Gelingen dabei und Liebe Grüße - Eure Janke

Jankes*Soulfood


Einkoch-Special: Pflaumenmus

8. September 2014

Heute geht es weiter mit einer neuen Anleitung zum Einkochen. Diesmal gibt es Pflaumenmus, oder wie wir bei uns sagen "Quetschehoink" (Zwetschgen-Honig).

Genau wie das Apfelmus begleitet mich diese Leckerei schon mein ganzes Leben und weckt viele Erinnerungen. Somit ist der Soulfood-Faktor definitiv erfüllt ♥
Während sich meine Erinnerungen eher aufs Essen und Genießen beschränken, wusste mein Paps noch zu erzählen, dass meine Großeltern bis zu 50kg Zwetschgen in einem riesigen Waschkessel mit Kohlefeuerung verarbeitet haben. Teilweise mussten sich Frauen, die zu klein geraten waren, auf einen Holzschemel stellen, damit sie im Kessel rühren konnten - hex hex..

Zwetschenmus

Zutaten für ca. 12-15 Gläschen:
  • 6 kg entkernte Zwetschen
  • 1 kg Einmachzucker
  • etwas Margarine

Für diese Menge braucht ihr einen großen Bräter, der allerdings noch in den Backofen passen muss!
Den Boden mit Margarine einfetten und dann mit den Zwetschen beginnend und mit Zucker abschließend alle Zutaten einschichten. 

Auf dem Herd bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen und den Backofen auf 150°C vorheizen. Sobald es im Bräter brodelt, geht es zugedeckt für mindestens 2 Stunden in den Ofen.

Danach ohne Deckel weiter einreduzieren lassen, bis das Mus schön zähflüssig ist. Das kann bis zu 3 Stunden dauern und braucht Geduld :)

Anschließend die einreduzierte Masse mit dem Pürierstab fein pürieren und falls das Mus dann wieder etwas flüssiger ist, nochmal unter Rühren auf dem Herd einreduzieren.

Um das fertige Mus haltbar zu machen, wird es in heiß ausgewaschene Twist-off oder Weck-Gläser gefüllt und bei 90°C 20 Minuten lang in den Einkochautomaten gestellt.
Falls ihr keinen Automaten besitzt, schaut mal hier. Beim Apfelmusrezept steht die Anleitung für das Einkochen im Backofen.

Mir schmeckt der "Hoink" übrigens am besten auf einer Scheibe Bauernbrot mit Frischkäse oder Quark.... ♥

Zwetschenmus


Kochkäse: Soulfood oder nicht?

3. September 2014

Heute poste ich zum allerersten Mal ein Rezept für euch, das ich selbst NICHT MAG! 
Warum macht sie das denn, werdet ihr euch jetzt fragen, und zu recht! Hier geht es doch um Soulfood!
Ja, ja, ich weiß! Aber nur weil es in diesem Fall nicht MEINEN Geschmack trifft (und den meiner Mam übrigens auch nicht, nur mal so am Rande, von wegen Prägung in der frühen Kindheit und so... ich schweife ab, Entschuldigung, Klammer zu).... also Tatsache ist:
Ein Großteil der Soulfood-Familie liebt diesen hessischen Streichkäse und deshalb hat er seine Berechtigung :)

Im Grunde mag ich ihn nur wegen des Kümmels nicht! Schon ewig will ich mal eine Version mit Kräutern ausprobieren.... Wenn es soweit ist, werde ich euch sofort davon berichten.
Bis dahin gibt es für alle Kümmel-Freunde die Original Version - Bitteschön:

Jankes*Soulfood

Zutaten:
  • 500g Magerquark
  • 2EL Butter
  • 1/2 TL Salz
  • 1EL Natron
  • Kümmel (Menge nach Belieben)

Zuerst muss der Quark getrocknet werden. Dafür ein feines Sieb mit Küchentuch auslegen, auf eine Schüssel hängen und den Quark darauf geben.
Meine Oma hat den Quark früher auf ein Leinentuch gegeben, dieses zu einem Säckchen gebunden und an einem Kochlöffel über einen Topf gehängt.
Der Trockenprozess dauert so oder so 2 Tage, das Küchentuch sollte dabei mehrfach gewechselt werden.

Der trockene Quark wird dann auf dem Wasserbad so lange gerührt, bis er glasig wird.
Dann die Butter, Salz und Natron unterrühren und soviel Kümmel zugeben, wie man mag.
Abgedeckt auskühlen lassen und auf frischem Bauernbrot genießen.


Auf geht's zum Picknick

5. August 2014

Stephanie von "Meine Küchenschlacht" hat ein wirklich schönes Blogevent am Start, bei dem ich sofort mitmachen wollte: "Lust auf Picknick?" hat sie in die Runde gefragt und ihrem Aufruf folge ich sehr gerne. Deshalb habe ich gestern mein Körbchen mit leckeren Dingen gepackt und bin mit meinem Hund auf die nächste Wiese spaziert. Und das gab es bei meinem kleinen Picknick:
  • Frisches Laugengebäck
  • Obatzda mit Tomaten
  • Multifrucht-Smoothie mit Möhren

Obatzda - Jankes Soulfood

Zutaten für eine große Portion Obatzda:
  • 220g frische Tomaten
  • 30g getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten
  • ca. 10 Stangen Schnittlauch
  • 1 kleine Zwiebel
  • 250g Camembert mit grünem Pfeffer
  • 100g Butter
  • 20g Pinienkerne
  • Paprikapulver (edelsüß)
  • Salz & Pfeffer

Die frischen Tomaten waschen und entkernen, dann in kleine Würfel schneiden. Eingelegte Tomaten, Zwiebel und Schnittlauch ebenfalls klein schneiden.
Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl hellbraun anrösten, abkühlen lassen und klein hacken. Camembert gut mit der weichen Butter verdrücken. Am besten geht das mit einer Gabel. Anschließend die kleingehackten Zutaten unterrühren, kräftig mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen und bis zum Verzehr kaltstellen.


Zutaten für ca. 10 Laugenteilchen:
(nach einem Rezept aus "Sweet & Easy - Enie backt") 
  • 400g Weizenmehl
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Salz
  • 250ml lauwarmes Wasser
  • Sonnenblumenkerne zum Bestreuen
  • 30-40g Natron

Mehl mit Hefe, Zucker und Salz vermischen und das lauwarme Wasser dazu gießen. Alles zu einem glatten Teig verkneten und anschließend mit einem nassen Küchentuch bedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen.
Der Teig sollte dabei deutlich an Volumen zulegen.

Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen und zwei Bleche mit Backpapier belegen.

Teig auf einer bemehlten Fläche nochmal kurz durchkneten und in 8-10 gleichgroße Portionen teilen.
Eine Freundin und ich haben uns gestern die Mühe gemacht, kleine Brezeln zu formen, während mein dreijähriges Patenkind ihren Teigklumpen nochmal ordentlich durchgeknetet und ihn dann als künstlerisch wertvollen Haufen auf das Blech gelegt hat... Dreimal dürft ihr raten, welches Teilchen nach dem Backen am schönsten aussah - die Brezeln waren es leider nicht *lach :-)

Also lasst eurer Fantasie freien Lauf und formt fröhlich drauf los.

Bevor die Teilchen jedoch in den Ofen kommen, wird 1 Liter Wasser in einem großen Topf erhitzt. Wenn das Wasser kocht, Topf vom Herd nehmen und vorsichtig das Natron einrühren (ACHTUNG! Nicht erschrecken, das sprudelt stark!).
Die Teigteilchen werden nun ca. 30 Sekunden in der Lauge gebadet, mit einem Schöpflöffel wieder herausgenommen und gut abgetropft auf eins der Bleche gelegt.

Mit einem scharfen Messer an der dicksten Seite einschneiden, mit Sonnenblumenkernen bestreuen und dann ab damit in den Ofen.
Nach 15-20 Minuten sollte das Laugengebäck hellbraun gebacken sein und herrlich duften. Yammie ♥


Zutaten für Multifrucht-Smoothie 
  • 200ml frischer Orangensaft
  • 2-3 EL frischer Limettensaft
  • 150g Möhren
  • 1 kleiner Apfel
  • etwas Rapsöl

Möhren und Apfel waschen, schälen und kleinschneiden.
Alle Zutaten im Mixer pürieren und etwas Öl dazu geben (*verbessert die Aufnahme von Betacarotin).


Und nun viel Spaß bei eurem eigenen Picknick bei Sonne und mit guten Freunden und nochmal vielen Dank an Stephanie für das schöne Event.

Obatzda von Jankes Soulfood

DESIGNED BY ECLAIR DESIGNS