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Vollkorn-Kräuterfladen mit Tomaten

21. August 2014

Bei uns macht der Sommer leider seit einigen Tagen eine radikale Temperaturpause...
Das führte im Hause Soulfood erstmal dazu, dass die dicken Socken abends aus der Winterschublade (!!!) geholt wurden und die zweite Maßnahme war das Einschalten der Heizung... im August!!! 
Umso begeisterter war ich gestern, als gegen Abend die Sonne hinter der Hausecke hervor lugte und unseren Balkon wärmte. 
Das Abendessen wurde sofort nach draußen verlegt und passte ganz hervorragend zum Sommer auf Balkonien.

Jankes*Soulfood

Zutaten Hefeteig:
  • 300g Weizenvollkornmehl
  • 1 Pck. Trockenhefe
  • 1 gestrichener TL Salz
  • 150ml lauwarmes Wasser
  • 2 EL Olivenöl
  • 1-2 EL gemischte Kräuter (Thymian, Rosmarin, Oregano)

Belag:
  • 500g Tomaten
  • 2-3 Schalotten
  • 200g Schmand
  • 100g Ricotta
  • etwas Parmesan
  • 1 Knoblauchzehe
  • Salz & Pfeffer
  • evtl. getrocknete Kräuter

Für den Hefeteig das Mehl und die Hefe vermischen, die restlichen Zutaten inklusive der gehackten Kräuter dazu geben und durchkneten, bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist.
An einem warmen Ort gehen lassen, bis der Teig deutlich an Volumen zugelegt hat (mind. 30 Minuten).

Tomaten waschen und in Scheiben schneiden, Schalotten schälen und in Streifen schneiden.

Schmand und Ricotta miteinander verrühren, gepresste Knoblauchzehe und etwas geriebenen Parmesan unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und eventuell weiteren Kräutern kräftig würzen.

Teig nach dem Gehen nochmal kurz durchkneten und dann in 4 Portionen teilen. 
Teigklumpen relativ dünn ausrollen und auf ein Blech mit Backpapier legen.
Ich habe gestern nur zwei Fladen aus dem Teig gemacht und der Boden war definitiv etwas dick...
Außerdem hatte ich einiges an Belag übrig, den wir dann als Salat dazu gegessen haben... wir waren sehr, sehr satt :)

Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.

Fladen mit der Schmandcreme bestreichen und mit Schalotten und Tomaten belegen.
Ca. 25 Minuten im Backofen backen, mit frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen und dann geniiiiießen ♥

TIPP: Wenn man viele kleine Fladen macht, hat man ein sehr leckeres Fingerfood zum Snacken.

jankes*soulfood

jankes*soulfood


Mini-Brezelmuffins

19. August 2014

Eifrige Leser und Besucher von Jankes Seelenschmaus, könnten unter Umständen schon bemerkt haben, wie sehr ich Laugengebäck liebe.
Ob LaugenbrötchenLaugenbrezeln oder Laugenburger, mittlerweile habe ich vieles schon einmal selbst gemacht und festgestellt, dass es gar nicht schwer ist. Heute habe ich eine köstliche Fingerfoodvariante aus Laugenbrezeln für euch, die zum Brunchen oder Grillen, zu Saucengerichten oder einfach nur pur als Snack super lecker schmeckt. Die kleinen "Semmelknödel to go" passen eigentlich bei jeder Gelegenheit und können wunderbar am nächsten Tag in der Pfanne aufgebacken werden.

jankes*soulfood

Zutaten für ca. 35 Stück (in Anlehnung an ein Rezept aus Frühstück & Brunch von ZS)
  • 6 Laugenbrezeln oder -Stangen ohne Salz (ca. 550g)
  • 150ml Milch
  • 150ml Sahne
  • 3 Eier + 1 Eiweiß
  • 75g geriebenen Käse (z.B. Edamer oder Emmentaler)
  • 3 EL Haferflocken
  • Salz & Pfeffer
  • Muskat
  • 1 EL gehackte Petersilie
  • etwas Margarine oder Öl zum Fetten der Form

Die Brezeln werden in kleine Würfel geschnitten und mit der erwärmten Milch und Sahne übergossen. 10 Minuten durchziehen lassen.
3 Eier mit Petersilie, Käse, einer guten Prise Muskat, 1/2 TL Salz und etwas frisch gemahlenem Pfeffer vermischen. Das Eiweiß zu Schaum schlagen.

Ofen auf 180°C Umluft vorheizen.
Eiermasse zusammen mit den Haferflocken unter die Brezelmasse rühren, zuletzt das Eiweiß unterheben. 

jankes*soulfood

Die Mulden der Muffinform (für kleine Muffins) mit etwas Margarine oder Öl fetten und einen guten EL Teig hineingeben.
Silikonformen müssen nur mit kaltem Wasser ausgespült werden.
Alternativ könnt ihr natürlich auch Papierförmchen nehmen.
Ca. 15-20 Minuten im Ofen backen, heraus nehmen und weitere 5 Minuten in der Form belassen. Dann herausnehmen und auf einem Rost abkühlen lassen oder warm genießen.

Ich esse die Muffins gerne mit Käse, Frischkäse oder Butter und Schnittlauch.
Der Teig ergibt genügend Muffins, um eure eigene Lieblingskombi herauszufinden ♥

jankes*soulfood





Crunshy Milch-Knäckebrot

7. August 2014

Seit ich diesen Blog angefangen und meine große Liebe zu Hefeteig vertieft habe (Beispiele dafür gibt es hierhier oder hier und hier) klebt in meinem Dr. Oetker Hefegebäck-Buch ein Post-it auf der Seite mit "Milchknäckebrot".
Es hat so tapfer gewartet. Immer wieder habe ich die Seite aufgeschlagen und gedacht: 'Ach ja, wollte ich auch unbedingt mal probieren..... aber nicht heute.' Irgendwann war es wortwörtlich geknickt, deshalb konnte ich es einfach nicht länger aufschieben :)
Die Zubereitung kostet etwas Zeit und es klingt paradox, dass man den Teig für trockenes Knäckebrot so lange gehen lassen muss, aber es lohnt sich definitiv! Hier kommt das Rezept:


Zutaten für 24 Scheiben:
  • 450g Weizenvollkornmehl
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 2 getrichene TL Salz
  • 1 TL Backpulver
  • 50g weiche Butter
  • 100ml Buttermilch
  • 200ml Milch
  • ca. 25g Weizenkleie (zum Bestreuen)

Die Zutaten sollten Zimmertemperatur haben. Besonders die Milch darf nicht kalt sein.

Hefe gut mit dem Mehl vermischen, dann die anderen Zutaten in einer Schüssel dazu geben und mit den Knethaken eures Handmixers 5 Minuten zu einem glatten Teig verarbeiten.
An einem warmen Ort abgedeckt 45 Minuten gehen lassen bis sich der Teig deutlich vergrößert hat.

Auf einer bemehlten Fläche nochmal kurz durchkneten, dann eine Rolle aus dem Teig formen und diese in 24 Teile schneiden.

Aus den kleinen Teigscheiben nun mit den Händen oder dem Nudelholz ca. 15cm lange und 7cm breite Teigfladen machen und je zu sechst auf ein Blech mit Backpapier legen.
Mit etwas Mehl bestäuben, abdecken und weitere 30 Minuten gehen lassen.

Dann mit wenig Wasser bepinseln und sofort mit Weizenkleie bestreuen. Mit einem Fleischklopfer oder einer Gabel in gleichmäßigen Abständen Vertiefungen in die Teigfladen drücken.
Im vorgeheizten Ofen bei 200°C Umluft ca. 12 Minuten backen und anschließend auf einem Rost abkühlen lassen.





Auf geht's zum Picknick

5. August 2014

Stephanie von "Meine Küchenschlacht" hat ein wirklich schönes Blogevent am Start, bei dem ich sofort mitmachen wollte: "Lust auf Picknick?" hat sie in die Runde gefragt und ihrem Aufruf folge ich sehr gerne. Deshalb habe ich gestern mein Körbchen mit leckeren Dingen gepackt und bin mit meinem Hund auf die nächste Wiese spaziert. Und das gab es bei meinem kleinen Picknick:
  • Frisches Laugengebäck
  • Obatzda mit Tomaten
  • Multifrucht-Smoothie mit Möhren

Obatzda - Jankes Soulfood

Zutaten für eine große Portion Obatzda:
  • 220g frische Tomaten
  • 30g getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten
  • ca. 10 Stangen Schnittlauch
  • 1 kleine Zwiebel
  • 250g Camembert mit grünem Pfeffer
  • 100g Butter
  • 20g Pinienkerne
  • Paprikapulver (edelsüß)
  • Salz & Pfeffer

Die frischen Tomaten waschen und entkernen, dann in kleine Würfel schneiden. Eingelegte Tomaten, Zwiebel und Schnittlauch ebenfalls klein schneiden.
Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl hellbraun anrösten, abkühlen lassen und klein hacken. Camembert gut mit der weichen Butter verdrücken. Am besten geht das mit einer Gabel. Anschließend die kleingehackten Zutaten unterrühren, kräftig mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen und bis zum Verzehr kaltstellen.


Zutaten für ca. 10 Laugenteilchen:
(nach einem Rezept aus "Sweet & Easy - Enie backt") 
  • 400g Weizenmehl
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Salz
  • 250ml lauwarmes Wasser
  • Sonnenblumenkerne zum Bestreuen
  • 30-40g Natron

Mehl mit Hefe, Zucker und Salz vermischen und das lauwarme Wasser dazu gießen. Alles zu einem glatten Teig verkneten und anschließend mit einem nassen Küchentuch bedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen.
Der Teig sollte dabei deutlich an Volumen zulegen.

Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen und zwei Bleche mit Backpapier belegen.

Teig auf einer bemehlten Fläche nochmal kurz durchkneten und in 8-10 gleichgroße Portionen teilen.
Eine Freundin und ich haben uns gestern die Mühe gemacht, kleine Brezeln zu formen, während mein dreijähriges Patenkind ihren Teigklumpen nochmal ordentlich durchgeknetet und ihn dann als künstlerisch wertvollen Haufen auf das Blech gelegt hat... Dreimal dürft ihr raten, welches Teilchen nach dem Backen am schönsten aussah - die Brezeln waren es leider nicht *lach :-)

Also lasst eurer Fantasie freien Lauf und formt fröhlich drauf los.

Bevor die Teilchen jedoch in den Ofen kommen, wird 1 Liter Wasser in einem großen Topf erhitzt. Wenn das Wasser kocht, Topf vom Herd nehmen und vorsichtig das Natron einrühren (ACHTUNG! Nicht erschrecken, das sprudelt stark!).
Die Teigteilchen werden nun ca. 30 Sekunden in der Lauge gebadet, mit einem Schöpflöffel wieder herausgenommen und gut abgetropft auf eins der Bleche gelegt.

Mit einem scharfen Messer an der dicksten Seite einschneiden, mit Sonnenblumenkernen bestreuen und dann ab damit in den Ofen.
Nach 15-20 Minuten sollte das Laugengebäck hellbraun gebacken sein und herrlich duften. Yammie ♥


Zutaten für Multifrucht-Smoothie 
  • 200ml frischer Orangensaft
  • 2-3 EL frischer Limettensaft
  • 150g Möhren
  • 1 kleiner Apfel
  • etwas Rapsöl

Möhren und Apfel waschen, schälen und kleinschneiden.
Alle Zutaten im Mixer pürieren und etwas Öl dazu geben (*verbessert die Aufnahme von Betacarotin).


Und nun viel Spaß bei eurem eigenen Picknick bei Sonne und mit guten Freunden und nochmal vielen Dank an Stephanie für das schöne Event.

Obatzda von Jankes Soulfood

Voll gutes, voll schnelles voll Kornbrot

30. Juli 2014

Gestern habe ich gefaulenzt, ich gebe es zu! Das Wetter hat mir aufs Hirn gedrückt und ich sah mich außerstande, auch nur in die Nähe des Backofens zu gehen... zumindest bis 21:00Uhr. Da wurde ich plötzlich unruhig und hibbelig. Der Koch- und Backentzug erwischte mich eiskalt!

So ein Tag ohne Schnibbeln, Kneten, Rühren, Abschmecken... schlimm! Echt schlimm! Also habe ich völlig verzweifelt mein aktuelles Lieblings-Kochbuch (hier geht es zu unserer Lovestory) zu Rate gezogen und schnell war klar: 
Ich backe noch ein Brot! Im "Landlust"-Kochbuch (Band 1) heißt es "Blitzbrot" und es macht seinem Namen alle Ehre, schaut mal hier:

um 21:40Uhr nach 5 Minuten Zutatenmischen und Rühren:


und um 22:50 knusprig frisch und warm aus dem Ofen:



Zutaten für 1 Laib Brot (à 500g):
  • 250g Weizenvollkornmehl
  • 250g Dinkelmehl
  • 450ml lauwarmes Wasser
  • 2 Päckchen Trockenhefe
  • 2 TL Salz
  • 2 EL Essig
  • 75g Sonnenblumenkerne
  • 75g Körner (Sesam, Leinsamen, etc.) oder Haferflocken

Alle Zutaten kommen gleichzeitig in eine Schüssel und werden mindestens 2 Minuten mit dem Knethaken zu einem zähen Teig verrührt. Achtet darauf, dass das Wasser wirklich nur lauwarm und nicht heiß ist, sonst sterben die armen kleinen Hefen und das Brot geht nicht auf.

Den fertigen Teig in eine Kastenform füllen (die aus Silikon müssen nur mit Wasser ausgespült werden, die aus Edelstahl/Gusseisen werden gefettet).

Die Form kommt in den kalten Backofen, der dann auf 200°C Umluft gestellt wird. Brot eine Stunde backen, dann aus der Form nehmen und weitere 10 Minuten im ausgeschalteten Backofen belassen. So wird der Rand wunderbar knusprig. Yummie ♥


Ein Bagel macht das Frühstück rund

31. Mai 2014

Hatte ich schon erwähnt, dass ich Hefeteig liebe? Tatsächlich :) Also auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Hefeteig ist ein "Allrounder". 
Wie schön dieses Wort passt, wenn man dann auch noch Bagels macht :) Diese leckeren Kringel, die man sowohl herzhaft als auch süß essen kann. Perfekt also für ein gemütliches Wochenendfrühstück. Das tolle Rezept habe ich aus Sweet & Easy - Enie backt*.


Zutaten (für 10 Bagel):
  • 500g Mehl (z.B. 150g Weizen + 350g Dinkel)
  • 1 Pck. Trockenhefe
  • 1 EL neutrales Öl (z.B. Raps oder Sonnenblume)
  • 1 EL Zucker
  • 1 TL Salz (wenn ihr nur herzhaft belegen wollt, könnt ihr etwas mehr Salz nehmen)
  • 350 ml lauwarmes Wasser

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Knethaken eines Mixers zu einem glatten Teig verkneten. Anschließend mit dem Mixer oder den Händen 8-10 Minuten weiter kneten, bis der Teig elastisch wird.

In der Schüssel abgedeckt 15 Minuten gehen lassen.
Nachdem der Teig aufgegangen ist, auf eine bemehlte Fläche legen und nochmals kurz durchkneten.
Dann wird der Teig in 10 gleich große Stücke geteilt. Die kleinen Teigklumpen werden dann mit den Händen zu Würsten ausgerollt und zu einem Kringel zusammengelegt. Verbindet die Enden, indem ihr den Teig zusammendrückt.
Die 10 fertigen Kringel dürfen weitere 10 Minuten gehen.


Stellt einen Topf mit Wasser auf und heizt den Ofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vor.

Nun braucht ihr eine Uhr, denn die Teigkringel werden von jeder Seite 1 Minute in kochendes Wasser gelegt. Anschließend mit einem Schöpflöffel aus dem Wasser nehmen und auf einem Tuch kurz abtropfen lassen (kein Zewa!).


Bevor sie auf ein Blech mit Backpapier kommen, könnt ihr sie noch mit Haferflocken, Mohn, Sesam oder Sonnenblumenkernen bestreuen.

Die Bagels werden 10-15 Minuten gebacken.
Meine habe ich heute auf zwei Blechen mit je 5 Bageln in den Ofen geschoben. Während die erste Runde gebacken hat, konnte ich mich um die anderen 5 kümmern.






Einfache Rührei-Muffins

25. Mai 2014

Heute feiert Jankes*Soulfood tatsächlich schon sein 1-monatiges Jubiläum.
Irgendwie kommt es mir so vor, als hätte ich letzte Woche erst angefangen. Wenn ich dann aber darüber nachdenke, wie viele neue Inspirationen ich seitdem erhalten habe, was ich alles gelernt habe und wie toll die Resonanz auf dieses Projekt ist... ja, dann fühlt es sich nach einem kleinen Ehrentag an. 
Natürlich wäre jankes*soulfood nichts ohne euch liebe Besucher, die durch meine Rezepte stöbern, mir Feedback geben und fleißig meine Seiten teilen ♥
Und damit sind wir schon beim zweiten Grund zum Jubeln: Gestern wurde dieser kleine Blog zum 2000. Mal angeklickt!! Für mich ist das eine grooooße Zahl, ein wundervolles Lob und eine Ermutigung zum Weitermachen.
Vielen Dank ihr lieben Menschen da draußen :)

Und weil ich heute so gut gelaunt bin, gab es auch ein Gute-Laune Frühstück.

 

Zutaten (pro Muffin):
  • 1 Scheibe Toastbrot (nach Belieben)
  • 1 Ei
  • ca. 20g Schinken
  • Salz & Pfeffer
  • etwas Schnittlauch
  • Öl oder Margarine zum Einfetten der Form

Meine Muffins habe ich in einer typischen Muffinform gemacht, allerdings hingen die leckeren Teilchen trotz fleißigem Einfetten etwas an. Vielleicht versucht ihr es mit einem Keramikförmchen für Soufflé oder etwas ähnlichem.
Auf jedenfall: ordentlich mit Öl oder Margarine bepinseln!!

Vom Toastbrot wird dann die Krust abgeschnitten. 
Damit es sich besser in das Förmchen drücken lässt, habe ich es sternförmig angeschnitten.

Die Scheibe so gut, wie möglich an das Förmchen anpassen und andrücken.
Schinken und Schnittlauch klein schneiden.

Das Ei mit Salz und Pfeffer würzen, mit einer Gabel verquirlen und in die Toastbrot-Mulde gießen. Wundert euch nicht, wenn die Eiermasse etwas in das Brot sickert, sie geht wieder auf.

Schinken und Schnittlauch hineingeben und schnell ab damit in den vorgeheizten Ofen. Bei 160°C ca. 18-20 Minuten backen, bis das Ei gestockt ist.

Habt einen schönen Sonntag ♥


 

Sommer, Sonne, Focaccia ☼

20. Mai 2014

Ich muss zugeben, seit ich diesen Blog schreibe, habe ich mich in Hefeteig verliebt. Ob als Kuchen, Brötchen oder Brot... dieser Teig ist ein Tausendsassa und wandelbar wie jeder neue Tag. Und dieser Duft, der nach und nach das ganze Haus erobert... herrlich ♥
Gestern hat nach ein paar sehr regnerischen Tagen endlich wieder die Sonne gelacht, deshalb gab es ein Focaccia.
Ursprünglich isst man dieses italienische Fladenbrot zum Frühstück, mit Kräutern und Käse passt es aber einfach herrlich zu Grillgut und frischen Salaten.


Focaccia mit Kräutern und Parmesan

Zutaten:
  • 500g Weizenmehl
  • 1 Pck. Trockenhefe
  • 250ml lauwarmes Wasser
  • ca. 8EL Olivenöl
  • 1 TL Salz
  • 1 Prise Zucker
  • 2-3 Zweige Rosmarin
  • 1-2 Zweige Thymian
  • 1-2 EL grobes Meersalz
  • 1 kleines Stück Parmesan

Mehl, Salz und Zucker in einer großen Schüssel mischen.
Die Hefe im lauwarmen Wasser auflösen und zusammen mit 4EL Olivenöl zu den anderen Zutaten in der Schüssel geben.

Mit dem Knethaken eures Rührgerätes oder mit den Händen alles ordentlich verkneten. Der Teig muss sich vom Schüsselrand lösen.

Mit einem Tuch bedecken und 1 Stunde an einem warmen Ort oder bei 50°C im Backofen (bei leicht geöffneter Tür) gehen lassen. Der Teig sollte sein Volumen verdoppeln.

Wenn ihr für den Belag keine frischen Kräuter bekommt, nehmt die getrocknete, jedoch nicht gemahlene Variante.
Die frischen Kräuter vom Stiel zupfen. Etwas Parmesan reiben.

Nachdem der Teig eine Stunde gegangen ist, wird er nochmal kurz mit bemehlten Händen durchgeknetet.

Bestreicht ein Backblech mit Öl und bestäubt es mit etwas Mehl, bevor ihr den Teig darauf setzt und zu einem großen Fladen ausrollt.

Mit dem Daumen drückt ihr dann gleichmäßig verteilt Mulden in den Teig.
Anschließend mit Olivenöl bestreichen, die Kräuter, das Salz und zuletzt den Parmesan darauf streuen und nochmals 45 Minuten gehen lassen.

Backofen auf 200°C (Umluft) vorheizen und das Focaccia 20 Minuten goldbraun backen.

Die Menge reicht für 6-8 Personen als Beilage oder für 4 Personen als Hauptspeise mit Quark oder Salat. Mit was ihr euer Focaccia belegt, ist ganz eurer Fantasie und eurem Geschmack überlassen. Der Grundteig schmeckt auch mit frischen und getrockneten Tomaten, Oliven oder anderen Gemüsen. Ohne Käse ist die oben beschriebene Variante auch für Veganer geeignet. Viel Spaß beim Ausprobieren. Janke




Am Wochenende gibt es frische Brötchen

17. Mai 2014

An diesem Brötchen-Tipp kommt kein Foodblogger vorbei. Warum?
Weil nichts schiefgehen kann! Alles was man braucht sind 4 Zutaten. Eine davon ist Wasser.


Kühlschrankbrötchen aka Schweizer Bürli

Zutaten für ca. 10 "helle" Brötchen:
  • 350ml lauwarmes Wasser
  • 1 Pck. Trockenhefe oder 1/2 Würfel frische Hefe
  • 2 TL Salz
  • 500g Mehl

Zutaten für ca. 10 Vollkornbrötchen:
  • 350ml lauwarmes Wasser
  • 1 Pck. Trockenhefe oder 1/2 Würfel frische Hefe
  • 2 TL Salz
  • 500g Dinkelvollkornmehl
  • 1 Hand voll Haferflocken, Sonnenblumenkerne oder Leinsamen

Und nun aufgepasst: Diese Brötchen heißen bei mir nicht umsonst Kühlschrankbrötchen (liebe Schweizer, verzeiht mir bitte!), denn der Teig wächst des nachts im Kühlschrank während wir schon vom Frühstück träumen.

Wenn ihr also am nächsten Tag eure Brötchen genießen wollt, macht abends folgendes:

Nehmt euch eine große Schüssel, für die ihr einen Deckel habt.
Verrührt die Hefe mit dem lauwarmen Wasser, gebt Mehl und Salz dazu und verknetet alles zu einem geschmeidigen Teig. 
Wer die Vollkornvariante wählt, gibt am Ende seine Lieblingskörner dazu.
Deckel drauf und ab in den Kühlschrank.















Am nächsten morgen teilt ihr den Teig in 10 Teile, die Schweizer stechen die Bürli mit einem bemehlten Löffel direkt aus der Schüssel anstatt Brötchen zu formen. Meine Brötchen zupfe ich mit der Hand zurecht und setze sie auf ein mit Backpapier belegtes Blech.












Während der Ofen auf 220°C vorheizt, dürfen die lieben Kleinen sich noch ein wenig strecken und dann werden sie ca. 20 Minuten gebacken.
Ein schönes Wochenende wünsche ich euch. Janke

Auch lecker:
  • 250g Weizenmehl
  • 250g Weizenvollkornmehl
  • 350ml lauwarmes Wasser
  • 1 Pck. Trockenhefe
  • 2 TL Salz




Eine Liebeserklärung

15. Mai 2014

 
Ich liebe Schottland und seine wunderschönen Landschaften. Ich liebe die unwahrscheinlich netten, entspannten Menschen und die Musik. Und tatsächlich kann man auch sehr gut essen in Schottland. 
Besonders bei Gebäck, Crumbles, Tartes und Pies stehen die Briten ganz oben auf meiner Soulfood-Liste. Ein bestimmer Duft und Geschmack versetzt mich jedoch immer in die Highlands, in ein kleines Cafe mit selbstgemachten Leckereien: 


♥ Scones mit Kirschen ♥


Zutaten (für 10 Stück):
  • 250g Mehl
  • 1EL Zucker
  • 1/2 TL Salz
  • 3 gestrichene TL Backpulver
  • 50g kalte Butter
  • 100ml Milch
  • 75ml Sahne
  • 1 Glas Kirschen
  • 1 Ei

Mehl, Backpulver, Zucker und Salz in eine Schüssel geben und vermischen. Die Butter in Stückchen dazu schneiden und die Milch an den Rand gießen. Alles mit einem Knethaken oder den Händen zu einem glatten Teig verkneten und mindestens 15 Minuten kaltstellen.

Die Kirschen auf ein Sieb abschütten und Saft aufheben.
125g der Kirschen auf ein Zewa legen und gut abtropfen lassen, eventuell nochmal abtupfen.

Wenn der Teig gekühlt ist, die Kirschen mit 2EL Mehl mischen und vorsichtig mit den Händen unter den Teig kneten. Es wird kleben und etwas matschen, aber das ist ok :)
Alternativ könnt ihr auch 10 Teile aus dem Teig machen und dann die Kirschen aufteilen und in den Teig hineindrücken. Schaut einfach, wie es leichter gelingt.

Insgesamt 10 Scones aus dem Teig formen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen.
Das Ei verquirlen und die Scones großzügig damit bestreichen.
Im vorgeheizten Backofen bei 150°C (Umluft) ca. 15 Minuten goldgelb backen und dann auf einem Rost auskühlen lassen.

Die restlichen Kirschen kann man mit 2 EL Gustin dicken und zusammen mit den Scones und "Clotted Cream" genießen. Yummie ♥

Tipps:
  • Anstelle von "Clotted Cream" kann man auch einen Frischkäse oder Schmand nehmen. Scones in der Hälfte aufschneiden und mit Frischkäse oder Schmand bestreichen und etwas durchziehen lassen. 
  • Anstelle von Kirschen, kann man natürlich auch jedes andere Obst nehmen oder sie ganz pur backen und dann mit Marmelade bestreichen. 
 




Ganz spontan...

30. April 2014

...habe ich heute abend ein paar Laugenbrötchen gebacken. Das Rezept ist super einfach und das Ergebnis traumhaft lecker - zumindest für mich als Laugengebäck-Liebhaberin ♥

 

Zutaten für ca.15 Brötchen
  • 2 EL Natron
  • 1 Würfel Hefe ODER 2 Päckchen Trockenhefe
  • 500g Weizenmehl
  • 2TL Salz
  • 1TL Zucker
  • 40g weiche Pflanzenmargarine
  • grobes Salz (zum Bestreuen)

Zuerst wird eine Lauge angesetzt. Dafür 300ml Wasser in einem hohen Topf zum Kochen bringen, dann vom Herd nehmen und das Natron einrühren (Achtung: sprudelt, nicht erschrecken).

Die Hefe wird in 250ml lauwarmem Wasser angerührt. 
Mehl, Salz und Zucker werden in einer Schüssel gemischt und dann mit der angesetzten Hefe und der Margarine zu einem Teig geknetet. 
30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen (der Teig muss deutlich aufgehen).

Dann werden 15 Brötchen aus dem Teig geformt und die Natronlauge kommt zum Einsatz. Um die Haut zu schützen, könnt ihr sicherheitshalber Einweghandschuhe anziehen. Die Brötchen werden zu 4-5 Stück in den Topf mit der Lauge gelegt und dann 20-30 Sekunden darin gebadet. Bedeckt die Lauge die Brötchen nicht, müsst ihr den Topf ein wenig schwenken.
Anschließend mit einem Schöpflöffel entnehmen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen.

20 Min. gehen lassen, dann mit einem scharfen Messer kreuzförmig einschneiden und mit grobem Salz bestreuen.
Weitere 10 Min. gehen lassen und den Backofen auf 200°C vorheizen.

Zum guten Schluss werden die Brötchen 15 Minuten knackig braun gebacken.
Dazu habe ich einen Kräuterfrischkäse mit Schnittlauch gemacht. Yamie!


 


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